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Pininfarina H2 Speed
Rennwagen mit Wasserstoffpower

Auf dem Genfer Autosalon 2016 hatte Pininfarina den H2 Speed, einen Rennwagen mit Wasserstoff-Antrieb, vorgestellt. Jetzt wurde eine Kleinserie angekündigt.

Pininfarina H2 Speed
Foto: Guido ten Brink / SB-Medien

Ein Rennwagen mit ordentlich Leistung, extremer Fahrdynamik und einem umweltfreundlichen Wasserstoff-Antrieb – das ist der Pininfarina H2 Speed, der auf dem Genfer Autosalon Weltpremiere feierte. Ins Rampenlicht schoben die Italiener, die sich mittlerweile im Besitz des indischen Mahindra-Konzerns befinden, den H2 Speed. Der Name ist dabei Programm.

Pininfarina H2 Speed mit LeMans-Technik

Der extrem gezeichnete Rennwagen im Stil der LeMans-Prototypen setzt auf eine Wasserstoffantriebstechnik die eben aus einem LeMans-Renner stammt. Entwickelt wurde der Brennstoffzellen-Antrieb von GreenGT. Dieser besteht aus einer 210-kW-Brennstoffzelle sowie zwei Elektromotoren an der Hinterachse, die es auf eine Leistung von 370 kW bringen und ohne ein zwischengeschaltetes Schaltgetriebe oder Differential auskommen. Damit soll der 1.420 Kilogramm schwere Pininfarina H2 Speed in 3,4 Sekunden von Null auf 100 km/h spurten und eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h erreichen. Aus dem Auspuff kommt nur Wasser, auch die Geräuschemissionen sollen beinahe bei Null liegen. Der Wasserstoffvorrat von 6,1 kg soll in 3 Minuten nachgetankt werden können.

Alle Frühlings-Weltpremieren

Kleinserie von 10 Modellen geplant

Die restliche Konstruktion des 4,70 Meter langen, 1,09 Meter hohen und 2 Meter breiten Pininfarina H2 Speed setzt auf klassische Rennwagen-Attribute. Das Chassis mit einem Radstand von 2,90 Meter sowie die Karosserie bestehen aus Kohlefaserlaminat, die Radaufhängungen vorne und hinten setzen auf Pushrod-Konstruktionen. Die Bremsanlage arbeitet mit Kohlefaserscheiben. Und in den Radhäusern drehen sich 20-Zoll-Zentralverschlussfelgen.

Doch der Pininfarina H2 Speed soll kein Conceptcar bleiben. Wie Pininfarina-CEO Silvio Pietro Angori gegenüber Automotive News bestätigte, sollen von dem Modell zehn Exemplare gebaut werden. Diese werden allerdings keine Straßenzulassung erhalten, sondern sollen ausschließlich für Gentleman-Racer für den Rundstreckeneinsatz aufgelegt werden. In rund einem Jahr sollen erste Prototypen fahrbereit sein. Der Stückpreis wird sich bei rund 2,5 Millionen Dollar bewegen. Als Basis für die Kleinserie soll ein FIA-zugelassenes LeMans-Prototyp 2-Chassis verwendet werden. Der Wasserstoffantrieb soll weitestgehend mit dem in der Studie übereinstimmen.

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