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Peugeot L500 & 750 R Hybrid
Als die Franzosen in Indy siegten

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Peugeot hatte im Mai 2016 mit der Hybridsportwagenstudie Peugeot L500 R Hybrid an seine weit zurückliegenden Indy 500-Erfolge erinnert. Jetzt gibt es zur Studie von damals eine noch extremere Rennversion für die Rennsimulation Gran Turismo.

PEUGEOT L500 R HYbrid Vision Gran Turismo L750 R Hybrid Vision Gran Turismo
Foto: Peugeot

Als Peugeot noch in den USA vertreten war, daran können sich nur noch die Älteren erinnern. Als Pilot Dario Resta für den Autobauer mit dem L45 die Indy 500 gewonnen hat, vermutlich niemand mehr. Die Franzosen holten ihre drei Triumphe beim legendären US-Klassiker zwischen 1913 und 1919.

Peugeot L500 R Hybrid mit 500 PS

An diese Zeit und die damals erzielten Siege sollte im Mai 2016 die Rennwagenstudie Peugeot L500 R Hybrid erinnern. Um in Erinnerung zu bleiben, setzt der Sportler der Zukunft, der an den L45 erinnern soll, auf ein markantes Äußeres. Breit im Auftritt, aber nur knapp einen Meter hoch, mit geschlossenem Cockpit und einem 500 PS und 730 Nm starken Hybridantrieb.

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Dieser setzt sich aus einem 270 PS starken Turbobenzinvierzylinder und zwei Elektromotoren – je Achse einer – zusammen. Mit der Traktion von vier angetriebenen Rädern soll der nur knapp 1.000 Kilogramm schwere Peugeot L500 R Hybrid in 2,5 Sekunden von Null auf 100 km/h hechten.

PSA weckt die USA auf

Die Linienführung des einsitzigen L500 R Hybrid erinnert ein wenig an die Corvette. Kräftig ausmodellierte Radläufe, lange Schnauze, zulaufendes hohes Heck. Die Flanken zeigen sich stark eingezogen und stark konturiert. Die Spoilernase duckt sich tief auf den Asphalt. Carbon als Karosseriewerkstoff ist obligatorisch.

Mit 750 PS für die Rennsimulation Gran Turismo

Für die Rennsimulation Gran Turismo haben die Franzosen die Studie aus dem Jahr 2016 zu einem noch extremeren Rennwagen weiterentwickelt. Der Verbrennermotor wurde in der Leistung auf 580 PS bei 10.000 Umdrehungen angehoben. Unterstützt wird das Aggregat durch einen 170 PS starken Elektromotor. Die Systemleistung steigt so auf 750 PS. Geschaltet wird per sequenzieller 7-Gang-Schaltbox. Die komplette Antriebseinheit sitzt an der Hinterachse. Den Strom für den Betrieb liefert eine Lithium-Ionen-Batterie, die Bremsen hinter den geschmiedeten Magnesiumfelgen setzen auf Carbonscheiben. Das Fahrwerk lässt sich hydraulisch an beiden Achsen unabhängig in der Höhe verstellen. Weil der 750er nicht nur stärker, sondern mit 825 kg um 175 kg leichter als der 500er ausfällt sinkt auch die Spurtzeit auf 2,4 Sekunden

PSA-Chef Carlos Tavares hatte eine Rückkehr der Franzosen auf den US-Markt als ein Ziel in der Langfristplanung bestätigt. Bereits im Jahr 2013 hatten die Franzosen in den USA ordentlich auf sich aufmerksam gemacht. Sebastien Loeb hatte im Peuget 208 T16 Pikes Peak den Rekord am Pikes Peak atomisiert und eine Bestmarke aufgestellt, die wohl sehr lange nicht zu knacken sein wird.

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