Opel-Werk Eisenach geht leer aus
Allerdings wird der Opel Mokka auch künftig kein Deutscher. Zusätzlich zum Stammwerk Bubyeong in Korea, wo der Opel Mokka gemeinsam mit dem Schwestermodell Chevrolet Trax gebaut wird, soll das Kompakt-SUV ab dem zweiten Halbjahr 2014 in Spanien produziert werden. Das Opel-Werk in Saragossa fertigt derzeit mit 5.800 Mitarbeitern die Modelle Corsa und Meriva.
Für die neue Produktion des Opel Mokka will der Hersteller zunächst rund 80 Millionen Euro in das Werk Saragossa investieren. Dass sich wegen des Verkaufserfolges eine zweite Produktionslinie in Europa empfiehlt, hatte sich bereits kurz nach dem Verkaufsstart des Opel Mokka angedeutet. In Planspielen war auch eine zusätzliche Produktion im Opel-Werk Eisenach im Gespräch, wo derzeit die Kleinwagen Opel Adam und Opel Corsa entstehen.
Mokka ist drittstärkster Opel in Deutschland
Der Opel Mokka ist derzeit hinter dem Opel Astra und dem Opel Corsa das drittstärkste Modell der Marke in Deutschland, im ersten Halbjahr 2013 wurden fast 11.000 Opel Mokka in Deutschland neu zugelassen. Durch die zusätzliche Fertigung in Europa sollen die inzwischen stark gestiegenen Lieferfristen abgebaut werden.
Vorerst wird es allerdings keine reguläre Produktion des Opel Mokka geben: stattdessen wird das Kompakt-SUV in Saragossa ab 2014 in "CKD"-Bauweise (Completely Knocked Down) gefertigt. Alle notwendigen Baugruppen werden aus Korea geliefert, in Saragossa erfolgt lediglich die Endmontage. Erst später will Opel den lokalen Fertigungsanteil hochfahren.