Entwickelt wird die "Eye-Tracking-Technologie" zusammen mit der der Technischen Universität Darmstadt. Hochleistungs-Eye-Tracking-Systemen mit fünf bis zehn Kameras scannen markanter Punkte wie Nase und Augen und leiten daraus die Bewegungs- und damit die Blickrichtung ab.
Diese Informationen transferiert das System in Datenbefehle für Aktuatoren, die wiederum die elektronisch gesteuerten Stellmotoren der Licht-Projektoren blitzschnell ausrichten. Bei Dämmerung und Dunkelheit tastet die reaktionsschnelle Kamera mit Infrarot-Sensoren an den Rändern und Fotodioden in der Mitte das Auge des Fahrers mehr als 50 Mal pro Sekunde ab. Blickrichtungssprünge soll ein Verzögerungsalgorithmus ausbügeln.
Und falls der Fahrer mal vom Verkehrsgeschehen abgelenkt sein sollte, wird es in Fahrtrichtung nicht etwa dunkel. Denn das Abblendlicht soll als Orientierungs- und Positionslicht immer und überall ein ausreichendes Maß an Ausleuchtung gewährleisten.