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Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke
2011 schaffen wir schwarze Zahlen

Nach den guten Geschäftszahlen im ersten Halbjahr rechnet Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke damit, dass Opel auch im Gesamtjahr keine roten Zahlen schreiben wird und im nächsten Jahr deutlich in die Gewinnzone kommt.

Karl-Friedrich Stracke
Foto: Opel

"Dieses Jahr wollen wir operativ eine schwarze Zahl schreiben. Im nächsten Jahr wollen wir dann deutlich in der Gewinnzone sein", sagte Stracke auto motor und sport. "Darüber hinaus muss in den nächsten fünf Jahren eine deutliche Marge her." Zielmarke sei etwa die Hälfte der Marge der Premiumhersteller, die aktuell bei rund zehn Prozent liegt. "Wir sind mit unseren Produkten in der Mitte der Gesellschaft. Und da sind die Margen nicht unbedingt die gleichen wie bei Premiumherstellern."

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Opel will 10 Prozent Marktanteil

Stracke ist davon überzeugt, dass Opel auch seinen Marktanteil in den nächsten Jahren weiter steigern kann. "Wir wollen in den nächsten fünf Jahren einen Marktanteil von 8,5 Prozent in Europa erreichen. Und wir denken, dass wir in Deutschland auf zehn Prozent kommen können – und das profitabel."

Dazu trage auch die Modelloffensive bei. Ein hohes zusätzliches Jahresvolumen traut Stracke dem künftigen SUV auf Corsa-Basis zu. "Wir werden im Klein-SUV-Bereich ein großes Volumen generieren können. Das können zwischen 50.000 und 80.000 sein."

Die Restrukturierung sei inzwischen "im Wesentlichen abgeschlossen", so der Opel-Chef. "Am Ende werden wir 1.800 Stellen abgebaut haben. Da viele Mitarbeiter unsere freiwilligen Abfindungsprogramme und alternative Stellenangebote zum Beispiel in Rüsselsheim angenommen haben, müssen wir nur noch höchstens 50 betriebsbedingte Kündigungen aussprechen. Und selbst diese Zahl kann sich noch weiter reduzieren."

Umgekehrt sei die Auslastung der Opel-Werke stark gestiegen. "Unsere Auslastung im Zwei-Schicht-Betrieb wird auf rund 110 Prozent steigen. Gleichzeitig haben wir über die Einführung einer dritten Schicht noch Flexibilität nach oben."

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