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Opel-Bilanz 2017
Wieder ein Milliarden-Verlust

Der Autobauer Opel hat es offensichtlich auch 2017 nicht in die Gewinnzone geschafft. Wie das Handelsblatt berichtet, belaufen sich die Verluste der PSA-Tochter auf über eine Milliarde Euro.

Opel Logo
Foto: SB-Medien

Mit Bezug auf Aufsichtsratskreise schreibt das Handelsblatt, das operative Minus liege bei deutlich über einer Milliarde Euro. Seit 1999 summieren sich die Opel-Verluste damit auf über 20 Milliarden Euro.

Opel gehört erst seit August 2017 zum französischen PSA-Konzern, entsprechend zeigen die von den Franzosen eingeleitete Maßnahmen in der 2017er Bilanz noch keine Wirkung. PSA lehne eine Stellungnahme zum erneuten Verlust ab. Die PSA-Bilanzpressekonferenz ist auf den 1. März terminiert, aber auch dort soll von PSA keine Jahreszahl für Opel veröffentlicht werden.

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Neumann und Müller wollten 2017 die Wende schaffen

2017 hätte aus Opel-Sicht mit seinen neuen Modellen eigentlich ein gutes Jahr werden sollen. Das frühere Management unter dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Karl Thomas Neumann und Marketing-Chefin Tina Müller wollte 2017 die Wende schaffen. Schon für 2016 hatte Neumann versprochen, dass Opel wieder in die Gewinnzone zurückkehren würde. Opel machte allerdings rund 250 Millionen US-Dollar Verlust und verwies auf den Brexit als Entschuldigung.

Trotz eines wachsenden europäischen Markts (plus 3,4 Prozent) konnte Opel in 2017 europaweit nur rund 940.000 Fahrzeuge verkaufen, gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Minus von rund fünf Prozent. Das Unternehmen leide unter seinem schlechten Image. Autofahrer greifen lieber zu einer Marke mit besserem Ruf, schreibt das Handelsblatt.

Opel reagiert mit einem kurzen Statement auf den Bericht des Handelsblatt: „Das sind typische `Fake-News´. Eine solche Zahl ist innerhalb von Opel/Vauxhall nicht verfügbar.“

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