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Nvidia auf der CES 2018
Ein gefragter Kooperationspartner

Inhalt von
CES 2018

Noch vor ein paar Jahren war der Name Nvidia vor allem Computerspezialisten und Gaming-Freunden ein Begriff. Das Unternehmen steht für den Wandel zu neuen Playern in der Automobilindustrie und ihren Zulieferern.

01 / 2018, Nvidia CES 2018
Foto: Nvidia

Was 1993 mit der Herstellung von Grafikprozessoren für Computer begann, ist bis heute zu einem globalen Shooting-Star geworden. Namhafte Unternehmen geben sich bei Nvidia die Klinke in die Hand, die Entwicklungsschmiede ist zum gefragten Kooperationspartner geworden.

Gründer und CEO Jensen Huang hat dieser Tage auf der CES (Consumer Electronics Show, 9. bis 12. Januar) in Las Vegas alle Hände voll zu tun. Mit Volkswagen, Uber und Aurora arbeitet man an Künstlicher Intelligenz und autonomen Autos.

Unsere Highlights

Autonome Autos für den Massenmarkt

Zusammen mit dem Start-up Aurora, einem Kooperationspartner von Hyundai und Volkswagen, arbeitet Aurora an einer Hardware-Plattform für selbstfahrende Autos nach Level 4 und 5, also den höchsten Stufen der Automatisierung. Skalierbare Komponenten sollen es ermöglichen, die Technologie in eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle mehrerer Automarken einzubauen.

Ein Vorreiter in der Entwicklung fahrerloser Autos ist der Fahrdienstvermittler Uber. Schon seit fast drei Jahren forscht das Unternehmen am autonomen Fahren. Unternehmensangaben zufolge haben selbstfahrende Uber-Autos bei über 50.000 Fahrten mit Passagieren an Bord bereits mehr als zwei Millionen Kilometer zurückgelegt. Kürzlich hat Uber einen großen Auftrag für Roboter-Taxis beim schwedischen Autobauer Volvo platziert.

Die technische Auf- und Ausrüstung der Fahrzeuge übernimmt Uber selber. Auch hier soll Nvidia-Technologie zum Einsatz kommen, wie schon in der existierenden Flotte an Volvo XC90-Prototypen. Künstliche Intelligenz wird dazu eingesetzt, die Autos nicht zu sehen zu lassen, sondern auch um sie Vorhersagen zu Verkehrssituationen in ihrem Umfeld treffen zu lassen, damit sie auch in komplexen Situationen umgehend den nächsten Schritt planen können.

Kooperation mit Volkswagen

01/2017 VW I.D. Buzz
Marcel Sommer

So wie ein menschlicher Fahrer, der beispielsweise den Abstand zu einem Radfahrer vergrößert, wenn dieser Schlangenlinien fährt oder telefoniert. Nvidia geht davon aus, dass die Computer in komplett autonom fahrende Autos eine 50 bis 100 mal größere Rechenleistung benötigen als in heutigen Autos.

Auch mit Volkswagen-Markenvorstand Herbert Diess hat sich Nvidia-Gründer Jensen Huang während der CES eine Präsentationsbühne geteilt. Die Wolfsburger arbeiten an der Serienentwicklung der I.D.-Elektroautofamilie, deren erstes Modell in Form des kompakten I.D. 2019 auf den Markt kommen soll.

Künstliche Intelligenz in jedem neuen Auto

„In ein paar Jahren wird jedes neue Auto Assistenzsysteme mit Künstlicher Intelligenz zur Sprachsteuerung, Gestensteuerung und Gesichtserkennung sowie zum Einsatz von Augmented Reality haben“, erklärt Jensen Huang.

Seine Nvidia DRIVE IX-Plattform soll das möglich machen und auch in kommenden VW-Modellen wie dem I.D. Buzz verbaut werden. In ihm soll ein „intelligenter Co-Pilot“ vorhanden sein, der mit einer Vielzahl von Sensoren Informationen aus dem Innenraum des Autos und aus dessen Umgebung verarbeitet, um vor Gefahren zu warnen oder auch für Komfortfunktionen wie die Entriegelung des Autos durch Gesichtserkennung.

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