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Tourist bleibt mit Mietwagen stecken
Micra zu breit für griechische Gasse

Im griechischen Dörfchen Mesaria auf der kleinen Insel Santorin hat ein Tourist seinen Mietwagen wohl unfreiwillig in einer engen Gasse geparkt – wie es aussieht für längere Zeit.

Nissan Micra, Exterieur
Foto: Gemeinde Mesaria

Genau 1,67 Meter misst ein Nissan Micra der vierten Generation (K13) in der Breite – ohne Außenspiegel. Die kleine Gasse im malerischen Dörfchen Mesaria auf der Insel Santorin ist enger. Das dürfte nun auch dem Touristen klar sein, der am Freitag (14.4.) seinen Mietwagen dort eingekeilt hat – eben jenen sechs bis dreizehn Jahre alten Nissan Micra.

Offenbar erledigte der Ortsfremde, dessen Identität nicht öffentlich bekannt ist, seinen Gassenbummel mit gewissem Schwung. Denn wie auf dem Foto, das die örtliche Behörde auf Facebook veröffentlichte, eindeutig zu erkennen ist, schwebt das rechte Vorderrad etwas über dem antiken Untergrund an der weiß gestrichenen Mauer. Der Rückwärtsgang dürfte in diesem Fall wohl nichts mehr gebracht haben.

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Ausstieg: Rear Exit!

Für den oder gar die Insassen muss das nach klarer Abwägung der ausweglosen Situation nur eins geheißen haben: Ausstieg durch den Kofferraum. Denn die Türen sind augenfällig mit weißen Steinwänden verschlossen. An dieser Stelle bleibt zu erwähnen, dass der entsprechende Nissan Micra über ein Kofferraumvolumen von 265 Litern und eine krabbeltaugliche Heckklappe verfügt.

Die örtliche Verwaltung informierte sofort die Autovermietung, der das Auto gehört. Entfernt wurde der gequetschte Micra wegen des anstehenden Wochenendes und eines Feiertages noch nicht gleich. Gassenbesuchern wurde so lange empfohlen, eine Umleitung zu gehen. Und wir empfehlen dem Mietwagenfahrer das nächste Mal die zweite Generation des Nissan Micra. Die ist nämlich rund zehn Zentimeter schmaler als der moderne Nachfolger.

Übrigens sind festgefahrene Autos keine Seltenheit. Erst vor wenigen Wochen keilte sich ein deutscher Rentner mit seinem Alpina an einer Felswand am Wolfgangsee fest. Die Bilder dazu finden Sie in der Galerie.

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Fazit

Gerade in älteren, mediterranen Dörfern können die Gassen viel zu schmal für Autos sein. Das weiß nun auch der Tourist, der mit seinem gemieteten Nissan Micra das Örtchen Mesaria auf der Insel Santorin besuchte. Und die Moral von der Geschicht: Micras quetschen lohnt sich nicht.

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