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Nissan Leaf Elektro-Leichenwagen
Lautlos zur letzten Ruhe

Das Thema Elektromobilität macht auch vor der Bestattungsbranche nicht halt. Ein britisches Unternehmen hat jetzt einen Nissan Leaf zum rein elektrisch angetriebenen Leichenwagen umbauen lassen.

Nissan Leaf Leichenwagen Elektroauto
Foto: Leverton & Sons

Entwickelt wurde der Nissan Leaf -Leichenwagen vom Bestattungsunternehmen Leverton & Sons in Zusammenarbeit mit Brahms Electric Vehicles. Als Basis diente ein gebrauchter Nissan Leaf, die Umbaukosten beliefen sich auf rund 45.000 Pfund

Eco-Hearse mit 140 Kilometer Reichweite

Die Grundkonstruktion des Nissan Leaf blieb erhalten, für seinen neuen Einsatzzweck wurde der Elektrokompaktwagen aber dennoch markant angepasst. Der Sarg des Verblichenen findet links (Rechtslenker für England, es sind aber auch Linkslenker verfügbar) neben dem Fahrer auf einem duchgehenden Ladeboden, der die beiden Sitze ersetzt, Platz. Zudem ist der Ladeboden elektrisch ausfahrbar und einem Seitenairbag für den Fahrer ausgestattet. Als weiteres Feature kann der Ladeboden vorne abgesenkt werden, um dem Fahrer eine bessere Sicht zu ermöglichen. Zugang zu diesem Ruheplatz findet der Sarg durch eine neue große Flügeltür. Diese ist beinahe vollständig aus Glas gefertigt und oben am Dach angeschlagen. Um auch breitere Särge aufnehmen zu können, ist die Tür leicht ausgestellt. Auf der anderen Fahrzeugseite bleibt es bei konventionellen Türen und zwei Sitzplätzen

Unsere Highlights

Die Antriebstechnik des Nissan Leaf blieb unangetastet. Die Reichweite des Eco-Hearse getauften Leichenwagen soll nach Angaben von Leverton & Sons bei rund 140 Kilometer liegen. Wird mehr Reichweite benötigt, so empfiehlt Leverton & Sons die bewährten, konventionell angetriebenen Modelle auf Basis eines Jaguar-Daimlers. Im verkehrsbeschränken Stadtgebiet von London, wo Leverton & Sons beheimatet ist, bietet der Eco-Hearst allerdings echte Standortvorteile. 2016 hat der Eco-Hearse bereits rund 16.000 Dienst-Kilometer zurückgelegt.

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