Im Jahresvergleich legten die Pkw-Neuzulassungen mit 3.187.312 erstmals in den Verkehr gebrachten Autos damit um 3,0 Prozent zu. Insgesamt wurden im November 345.369 Kraftfahrzeuge erstmals zugelassen, was einem Zuwachs von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichsmonat entspricht. Auch bei den Gesamtneuzulassungen verzeichneten die Statistiker des Kraftfahrt Bundesamts (KBA) ein Plus. Mit 3.704.154 neu zugelassenen Kraftfahrzeugen liegt hier der Zuwachs bei 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 63,3 Prozent (+6,0 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 36,6 Prozent (+15,9 %) privat zugelassen.
23,3 Prozent der Neuwagen entfielen auf Fahrzeuge der Kompaktklasse, gefolgt von den SUV (16,4 %) und den Kleinwagen (14,5 %). Bei den Segmenten Sportwagen (+45,2 %), Oberklasse (+35,8 %) und SUVs (+31,7 %) fielen die Zuwächse am deutlichsten aus.
Betrachte nach Kraftstoffart legen die Benziner weiter zu. Sie kommen auf 61,7 Prozent (+28,0 %) der Pkw-Neuzulassungen, Dieselmotoren sind nur noch in 34,0 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge zu finden. Hier beträgt der Rückgang 17 Prozent. Die alternativen Antriebe wiesen positive Entwicklungen auf. 3.031 Pkw mit Elektroantrieb und 8.662 Pkw mit Hybridantrieb kamen zur Neuzulassung.
Tesla klar im Plus, VW weiter unter Vorjahr
Besonders freuen über die Marktentwicklung nach 11 Monaten dürfte sich Tesla. Der Elektroautobauer konnte gegenüber dem Vorjahr um 85,8 Prozent zulegen. Auch bei Alfa Romeo geht es spürbar aufwärts. Hier liegt das Jahresergebnis um 50,6 Prozent über dem Vorjahr. Richtig fett im Plus zeigen sich auch Lexus (+ 32,8 %), Dacia (+ 29,6 %), Suzuki (+ 22,0 %), Peugeot (+ 19,6 %), Mitsubishi (+ 18,3 %), Toyota (+ 16,8 %), Seat (+ 12,2 %), Fiat (+ 11,4 %) und Renault (+ 10,9 %).
Keine Sieger ohne Verlierer. Deutlich unter dem Vorjahresergebnis bleiben bislang DS (- 24,7 %), Honda (- 21,7 %), Jeep (- 11,1 %), Ssangyong (- 7,0 %) und Nissan (- 5,7 %). VW kommt zwar auf einen Neuzulassungsanteil von 19,6 Prozent, verliert aber gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent. Auch Konzernschwester Audi liegt noch um 2,2 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.
Gebrauchtwagen weniger gefragt
Der Gebrauchtwagenmarkt zeigt zwei Gesichter. Im November 2017 wechselten 631.866 Pkw den Halter, was zu einem Zuwachs von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr führt. Insgesamt wurden 692.833 Kraftfahrzeuge auf einen neuen Halter registriert. Hier liegt das Plus bei 4,4 Prozent. Betrachtet man aber den bisherigen Jahresverlauf, so ergeben 6.778.982 Halterwechsel bei den Pkw ein Minus von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den Kraftfahrzeugen insgesamt notiert das KBA nach 11 Monaten 7.712.104 Halterwechsel. Damit liegt der Gesamtgebrauchtwagenmarkt um 0,5 Prozent unter dem Vorjahr.