MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"8512524","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"8512524","configName":"ads.vgWort"}

Neuzulassungen nach Segmenten
Die Bestseller im Juli 2018

Die Neuzulassungsstatistik nach Fahrzeug-Segmenten hält im Juli 2018 einige interessante Veränderungen parat. So spielt Opel in den Top 3 in keinem der zwölf Segmente noch eine Rolle – hingegen baut der VW-Konzern seine Vorherrschaft aus.

VW Up 1.0 TSI, Frontansicht
Foto: Hans-Dieter Seufert

Gleich acht VW-Modelle führen die Statistik der Neuzulassungen im Berichtmonat an, zählt man die Konzernmarken noch dazu, sind sogar zehn der zwölf Segmente fest in der Hand des VW Konzerns.

VW Up bei den Mini vorne, Polo dominiert die Kleinwagen

Bei den Minis holt sich der VW Up die Krone mit 3.287 neu zugelassenen Fahrzeugen vom Mini zurück. Der Marktanteil des kleinen Wolfsburgers liegt bei 15,2 Prozent. Auf Platz zwei rangiert der Smart vor dem Juni-Gewinner Mini. Insbesondere der Smart legte zum Juli 2017 um über 50 Prozent zu. Den größten Rückgang fuhr Opel mit dem Adam ein. Die PSA-Marke kommt im Juli 2018 nur auf 1.165 Modelle, ein Minus von 33,9 Prozent.

Unsere Highlights

Bei den Kleinwagen rangiert der VW Polo ganz oben. 7.724 neu zugelassenen Modelle sprechen eine deutliche Sprache, wenn man sich den Zweitplatzieren Ford Fiesta mit 4.643 ansieht. Auf Platz drei fährt im Berichtsmonat der Skoda Fabia mit 4.203 Modellen ein. Auch in diesem Segment holt der Zweitplatzierte mit 121,3 Prozent Zuwachs zum Vorjahresmonat kräftig auf. Der im Juni noch auf Platz drei liegende Opel Corsa (4.678 Zulassungen), findet sich im Juli nur noch auf Platz fünf wieder (3.092 Zulassungen). Gegenüber dem Juni 2017 verlor er 25,3 Prozent.

Golf regiert die Kompakten, Passat die Mittelklasse

In der Golfklasse bleibt die Marktführerschaft klar geregelt. 29,2 Prozent Marktanteil für den VW Golf sprechen da eine deutliche Sprache, 19.706 Neuzulassungen ebenso. Platz zwei geht an den Audi A3 mit 5.459 Neuzulassungen (plus einen Rang) und auf dem Bronzeplatz steht der Seat Leon (4.963), der den Juni-Drittplatzieten Skoda Octavia verdrängte. Lieferten sich Opel Astra und Ford Focus in diesem Segment früher einen Kampf um die Plätze, so strafen die Käufer diese Modell nun ab: Der Focus liegt nur noch auf Platz zehn, der Astra auf Platz fünf mit 2.181 bzw. 4.042 Modellen. Beide haben darüber hinaus eine sehr hohe Quote gewerblicher Halter: Astra 87,5 Prozent; Focus 76,5 Prozent.

Auch die Mittelklasse ist von Volkswagen geprägt. Vorne machen es sich 8.253 Passat bequem, während auf Platz zwei der Audi A4 mit 7.613 Modellen und die Mercedes C-Klasse auf Rang drei mit 4.643 Modellen rangiert. Es folgen abgeschlagen in diesem beliebten Fahrzeugsegment Audi A5 (2.965), BMW 3er (2.338) und Opel Insignia (2.289).

Obere Mittelklasse: A6 vorne, Oberklasse gleich S-Klasse

Die Obere Mittelklasse vereint lediglich sieben Baureihen in sich. An der Spitze sind 4.907 Neuzulassungen für den Audi A6, dahinter steht die E-Klasse von Mercedes mit 3.461 Neuzulassungen und der BMW 5er mit 2.758 Zulassungen. Die komplette 90er-Baureihe von Volvo schließt sich an (560), Jaguar XF (106), Subaru Outback (66) folgen. Am Ende steht mit sieben Neuzulassungen der Lexus GS.

spa 10/2017 Vergleichstest Audi S6, BMW M550i, Lexus GS F, Porsche Panamera 4S
Hans-Dieter Seufert
Der Lexus GS konnte im Juli 2018 nur sieben Mal zugelassen werden. Im Gesamtjahr waren es 83 Modelle.

Lediglich 20 Modelle entscheiden über Sieg und Niederlage in der Oberklasse. Die Mercedes S-Klasse wurde im Juli 2018 563-mal zugelassen, der Audi A7 543-mal.

Etwas angehängt versucht der Mercedes CLS mit 413 Neuzulassungen dran zu bleiben. In diesem Segment liegt der Anteil der gewerblichen Halter mit durchschnittlich 87,1 Prozent extrem hoch – die Mercedes S-Klasse hat 89,3 Prozent gewerbliche Halter, der A7 87,7 Prozent, der CLS 82,1 Prozent.

T-Roc neuer SUV-Star, Tiguan Top-Geländewagen

SUV boomen – und entsprechend hat das Kraftfahrtbundesamt die Segmente dieser Fahrzeuge aufgesplittet. Da ist zunächst das SUV-Segment mit dem neuen Spitzenreiter VW T-Roc vor dem Ford Kuga und dem Mercedes GLC. Die Quoten: 4.423/3.533/3.400. Spannend sind aber auch die weiteren Plätze: Der neu eingeführte Seat Arona landet auf Platz vier mit 2.935 Zulassungen, der brandneue Skoda Karoq steht auf Platz 11 mit 2.358 Neuzulassungen und vertreibt den seit Mai 2017 eingeführten Opel Crossland X mit 2.108 Neuzulassungen auf Rang 12.

Die zweite Fraktion Offroad-Modelle ist unter Geländewagen subsumiert. 8.129 VW Touran bilden hier die Spitze. Vom Konzern lauern der Audi Q5 (2.523) und der Audi Q3 (2.376) auf den Rängen.

911 ist DER Sportwagen – Zafira nicht mehr DER Van

Der ewige Kampf um die Krone bei den Sportwagen konnte im Juli 2018 mal wieder der Porsche 911 für sich entscheiden. 1.408 Neuzulassungen, ein Marktanteil von 31,8 Prozent sind da eine recht deutliche Statistik. Audis TT schafft für den zweiten Platz 665 Modelle, das E-Klasse Coupé 532 Neuzulassungen. In den ersten sieben Monaten führt hier der 911 schon mit deutlichem Abstand (7.659) vor der E-Klasse (5.838) und dem TT (4.174).

Auch bei den Vans gibt es zwei Segmente in den die Modelle je nach Größe untergebracht sind. Wenngleich die Mercedes B-Klasse deutlich Federn lassen muss, verteidigt sie ihr Revier. 1.796 neu zugelassene Modelle liegen deutlich vor dem Renault Scénic (1.381) und dem Peugeot 3008 (856). War einst der Opel Zafira ein Garant für gute Zulassungen, so muss sich der Großraum-Van in diesem zweiten Segment nur noch mit Platz fünf zufrieden geben (745). Vor ihm rangieren ebenfalls die Altvorderen wie Seat Alhambra (760) und VW Sharan (1.047). Die ersten beiden Ränge gehen indes an VW Touran (3.926) und die Mercedes V-Klasse mit 1.923 Neuzulassungen.

Utilities: 1. Transporter – Wohnmobile: 1. Ducato

Im Segment der Utilities ist ebenfalls für VW die Welt in Ordnung. Der Transporter liegt dank 4.378 Neuzulassungen ganz vorne, sein kleiner Bruder VW Caddy folgt mit Respektabstand auf Platz zwei (2.559). Ford kann den Transit in den Top 3 mit 1.167 Neuzulassungen unterbringen.

Völlig ohne Beteiligung aus dem Wolfsburger Konzern machen die Wohnmobile das Ranking aus. 59,6 Prozent Marktanteil für den Fiat Duacto bedeuten 2.746 Neuzulassungen. Abgehängt laufen der Citroën Jumper mit 731 und der Peugeot Boxer mit 240 Neuzulassungen hinterher.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten