Insgesamt 253.679 Fahrzeuge wurden im August in Deutschland zugelassen, immerhin im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 3,5 Prozent und zum Juli 2017 eine Steigerung von 2,9 Prozent. Betrachtet man die Segmente im Vergleich zum Vormonat so steigert sich bei den Minis der Fiat 500 auf den ersten Platz und verdrängt den VW Up. War im Juli auch noch mit dem Seat Mii ein zweites Modell aus dem VW-Konzern auf Platz 3, so muss sich der kleine Spanier im August dem Hyundai i10 geschlagen geben.
VW Polo nicht mehr Top-Kleinwagen
Auch bei den Kleinwagen sieht es für den VW-Konzern nicht ganz so gut aus. Stand im Juli noch der VW Polo ganz oben, so hat im August der Opel Corsa hier die Nase vorn. Auch der zweite Platz geht nicht an den kleinen Wolfsburger, stattdessen mogelt sich dort der Skoda Fabia vor und verweist den Konzernbruder auf Platz drei.
Die Oberklasse ist fest in der Hand von Mercedes und BMW. im vergangenen Monat hatte der 7er die Niere vorne, nun ist es der Stern der S-Klasse. Dritter im Bunde, wie schon im Vormonat: Der Porsche Panamera.
Nissan X-Trail verdrängt Audi Q5
Das riesige Segment der SUV wird aktuell vom Mercedes GLC dominiert. Das Stuttgarter Modell verweist den Opel Mokka, im Vormonat auf Platz 1, auf den silbernen Rang. Der Juli-Dritte Ford Kuga musste indes auch seinen Platz räumen, zugunsten des BMW X1.
Da die Geländewagen mit ihrem Marktboom ganz besonders wichtig sind, lohnt sich hie rein genauerer Blick, auch wenn es keine Verschiebungen auf dem ersten Platz gab. Hier dominiert der VW Tiguan das Geschehen. Aber der Audi Q5 wurde vom Nissan X-Trail verdrängt und musste mit dem dritten Platz Vorlieb nehmen. Zum Leidwesen der Ingolstädter schubste er den Q3 vom Bronze-Rang.
Erster Sportwagen ist die E-Klasse
Die Frage, ob das Mercedes E-Klasse Coupé ein Sportwagen ist, lässt sich an dieser Stelle nicht beantworten. Denn die Einstufungen in die Segmente übernehmen die Hersteller mit Ihrer Schlüsselnummer. In der Auswertung des Kraftfahrtbundesamtes ist er ein Sportwagen und im August sogar DER Sportwagen. Platz zwei geht an den Porsche 911 (vormals Top 1), Platz drei an den Ford Mustang, der den Audi TT aus den Punkträngen drängte.
Die komplette Neuzulassungsstatistik nach Segmenten sehen Sie in unserer Fotoshow.
Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf den deutschen Markt gibt, oder nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nr. erhalten.