Neben den hinterradangetriebenen Versionen der Porsche 911er-Modelle vom Typ 991 werden nun auch vier Varianten des Allrad-Elfer angeboten: Carrera 4 und 4S, jeweils als Coupé und Cabriolet.
Am Heck wird das Allradmodell enttarnt
Auffälligstes Erkennungsmerkmal der Allrad-Elfer ist das breitere Heck, bei dem die Radhäuser der Hinterachse um jeweils 22 Millimeter weiter herausgezogen sind. Zudem verbindet ein rotes Leuchtenband die beiden Rücklichter. An der Front kennzeichnen neue Kühllufteinlässe die Porsche 911 4er-Modelle. Neu ist eine Anzeige im Kombiinstrument, auf dem die Verteilung der Antriebskraft dargestellt wird.
Die Basis der neuen Sportmodelle bleibt gleich - bis auf die allradspezifischen Änderungen. Dazu zählen der weiterentwickelte Allradantrieb mit einer elektronisch geregelten, kennfeldgesteuerten Lamellenkupplung, die die Kraft zwischen den Achsen verteilt, einem automatischen Bremsendifferenzial und einer Antriebsschlupfregelung.
Porsche 911 Carrera 4 sprintet schneller
In Verbindung mit den um zehn Millimeter in der Laufflächenbreite gewachsenen Hinterrädern sorgt die Allradtechnik für bessere Kurvendynamik und Traktion. So soll der 350 PS starke Porsche 911 Carrera 4 in 4,5 Sekunden von Null auf 100 km/h sprinten (Cabrio: 4,7 Sekunden) und eine Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h (Cabrio: 282 km/h) erreichen. Der Durchschnittsverbrauch mit dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe liegt bei 8,6 Liter (Cabrio: 8,7 Liter).
Der 400 PS starke 3,8-Liter-Boxer beschleunigt den Porsche 911 Carrera 4S in 4,1 Sekunden (Cabrio: 4,3 Sekunden) auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 299 km/h (Cabrio: 296 km/h) angegeben und der Verbrauch soll mit PDK bei 9,1 Liter (Coupé) respektive 9,2 Liter (Cabrio) liegen.
Erhältlich sind die neuen Porsche 911 Carrera 4-Modelle ab Jahresende. Die Preise starten bei 97.557 Euro für das Porsche 911 Carrera 4-Coupé und 110.290 Euro für das Porsche 911 Carrera 4-Cabrio. Die 4S-Versionen beginnen bei 112.313 Euro (Coupé) und 125.046 Euro (Cabrio).