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24h-Rennen Motor Presse Stuttgart: BMW M3 und BMW Z4
Premiere Pirelli-BMW von Dörr Motorsport

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Seit mittlerweile elf Jahren startet Dörr Motorsport beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring. 2010 geht das BMW-Team aus dem hessischen Butzbach mit sechs BMW-Fahrzeugen beim eifel-Klassiker an den Start. Im Pirelli-BMW M3 fährt sport auto-Redakteur Christian Gebhardt und auto motor und sport-Testchef Jochen Übler pilotiert den Pirelli-BMW Z4 GT3.

Dörr Motorsport BMW M3 GT4 VLN
Foto: SB-Medien

„Wir konnten bereits bei den ersten beiden VLN-Läufen den neuen Pirelli-BMW M3 einsetzen und wichtige Testkilometer sammeln“, erklärte Dörr Motorsport-Teamchef Rainer Dörr vor dem 24h-Renneinsatz. „Wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, sollte ein Platz Richtung Top 20 drin sein.“ Für dieses ambitionierte Ziel wurde der BMW M3 auf GT4-Basis mit der Startnummer 96 deutlich modifiziert. Daher wird das Fahrzeug beim 24h-Rennen auch nicht in der seriennahen Klasse SP10, sondern der in der SP7-Klasse eingesetzt.

Unsere Highlights

Aerodynamik für Pirelli-BMW M3 im Windkanal abgestimmt

Der Vier-Liter-V8-Motor stammt in seinen Grundzügen aus dem aktuellen Serien-BMW M3. Anders als beim BMW M3 GT4 liegt die maximale Leistung des Pirelli-BMW M3 GT4 für die SP7-Klasse nicht bei den reglementbedingten 390 PS der SP10-Klasse, sondern bei über 420 PS. Außerdem veränderten die Techniker das Bodywork des bei der M GmbH in München aufgebauten Renn-M3 deutlich. Die Frontpartie trägt breitere Kotflügel sowie einen neuen Frontsplitter, der für mehr Abtrieb an der Vorderachse sorgt. Die größte Modifikation am M3-Heck: ein monumentaler Flügel. Die neue Aerodynamik des Pirelli-M3 wurde im BMW-Windkanal abgestimmt.

BMW M3 mit KW-Fahrwerk und Trockensumpfschmierung für die Nordschleife

Im Fahrwerksbereich vertraut Dörr Motorsport nun auf ein KW-Fahrwerk statt auf das bisher verbaute Rennfahrwerk von Öhlins. Das Fahrwerk wurde in verschiedenen Testläufen erprobt und auf die Pirelli-Rennreifen abgestimmt. Während die Kraftübertragung weiterhin über das serienmäßige, mechanische Sechsganggetriebe erfolgt, rollt der modifizierte Dörr-Rennwagen anders als die GT4-Fahrzeuge mit einer Trockensumpfschmierung an den Start. Beim 24h-Rennen auf dem Nürbrugring starten neben sport auto-Redakteur Christian Gebhardt auch Rolf Scheibner von der M GmbH, Dörr-Neuzugang Peter Posavac (ehemals Schubert Motorsport) und Fahrinstruktor Guido Majewski aus Leipzig auf dem neuen Pirelli-BMW M3.

24h-Premiere auf dem Nürburgring für Pirelli-BMW Z4 GT3

Neben dem BMW M3 bringt Dörr Motorsport ein weiteres brandneues Fahrzeug an den Start. Der Pirelli-BMW Z4 GT3 ist ein Kandidat für ein Endergebnis unter den Top Ten. Unter der langgestreckten Motorhaube arbeitet ein Achtzylinder-Aggregat mit vier Liter Hubraum und 480 PS. Die Z4-Motorhaube sowie die Front- und Heckschürze, das Dach und die Kotflügel bestehen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff. Geschaltet wird mit einem sequenziellen Sechsgang-Getriebe. Außerdem hat der Z4 GT3 verschiedene Fahrhilfen, wie ein Renn-ABS und eine Traktionskontrolle beim 24h-Renneinsatz mit an Bord. Neben den Pirelli-Test- und Entwicklungsfahrern Rudi Adams und Markus Großmann greifen Stefan Aust und auto motor und sport-Testchef Jochen Übler ins Lenkrad des GT3-Rennwagens mit der Startnummer 69.

Dörr Motorsport mit BMW-Großaufgebot beim 24h-Rennen

Außer dem Pirelli-BMW Z4 GT3 bringt Dörr Motorsport zum dritten Mal das „alte“ BMW Z4 Coupé mit zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Bereits im letzten Jahr glänzte der BMW Z4 mit einem Klassensieg sowie dem zehnten Platz im Gesamtklassement. Ein BMW 135d, ein BMW 120d sowie ein BMW 135i vervollständigen die Dörr-Armada auf dem Nürburgring. „Wir setzen alles dran, in den jeweiligen Klassen sowie im Gesamtklassement am Ende weit vorne zu stehen. Fahrer, Team und Autos haben das Potential. Das wissen wir und schöpfen es voll aus“, erklären die Dörr-Teamchefs Rainer Dörr und Jörg Ullmann. Neben den sechs Fahrzeugen zählt das Team Dörr Motorsport insgesamt fast 90 Teammitglieder.

Dörr-Renntechnik im BMW 135i für die Straße

Auf Basis des erstmals 2009 eingesetzten Pirelli-BMW 135i entwickelte Dörr Motorsport außerdem eine zulassungsfähige Clubsport-Straßenversion. Mit Rennsportkäfig, Recaro-Schalensitzen und verschiedenen GFK-Teilen ähnelt das Straßenmodell der Rennversion. Ab sofort verkauft der Butzbacher BMW-Händler den sogenannten Dörr-BMW 135i Motorsportedition Powerd by PZero. Die technischen Eckdaten für das Straßenauto klingen vielversprechend: 380 PS, 4,5 Sekunden für den Sprint von null auf Tempo 100 sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Laut Dörr liegt die Rundenzeit auf der Nordschleife unter acht Minuten. Angeboten werden drei unterschiedliche Evolutionsstufen von 57.900 Euro bis 79.900 Euro.

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... ein Spektakel, das man besser aus der Distanz betrachtet.
... meine Chance mit den Profis zu fahren.
...interessant wegen den vielen kleinen Privat-Teams.
... ein nettes Rennwochende - nichts Besonderes.
... interessiert mich nicht.
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