Erneut war die Jahreshauptversammlung von großer Einigkeit geprägt. Das wurde bei der turnusmäßig anstehenden Wiederwahl mehrerer Präsidiumsmitglieder deutlich: Ohne Gegenstimmen wurden Karl-Heinz Stümpert, Reinhard Michel und Ralf Waldmann wieder gewählt, und auch Smudo sowie Bertram Hornung wurden mit jeweils nur zwei Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt. Im Rechenschaftsbericht dankte Präsident Dr. Karl-Friedrich Ziegahn zunächst allen DSK-Partnern, den hauptberuflichen sowie den zahllosen ehrenamtlichen Mitarbeitern, den Fans - und natürlich allen am Rennsport Beteiligten. Er begrüßte anschließend die zahlreichen Gäste aus Sport und Industrie.
13.000 Mitglieder, so Ziegahn weiter, haben den DSK zu einer schlagkräftigen Organisation gemacht - doch das sei beleibe kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Auch in Zukunft gelte es, neue Mitglieder zu gewinnen, um dem Sportfahrer Kreis ein noch festeres Fundament zu verleihen. Schließlich soll der DSK auch in Zukunft weiterhin so erfolgreiche Arbeit leisten wie bisher.
Der DSK ist aktiv
Ob das immer populärere Freie Fahren des DSK, die Anwesenheit der DSK-Busse als Treffpunkt für die Mitglieder bei zahlreichen Veranstaltungen, der Stand auf der Essen Motor Show oder die intensivierte Zusammenarbeit mit der Motorpresse Stuttgart - der DSK tut was.
Und auch in der Politik ist er als Interessenvertreter der Sportfahrer und des Motorsports aktiv. Ein wichtiger Punkt für die Zukunft: mehr Aktivitäten im Osten der Republik. Nach dem ersten Freien Fahren in Oschersleben möchte der DSK die Mitglieder in den neuen Bundesländern verstärkt einbinden und arbeitet an einem DSK-Treff am EuroSpeedway Lausitz.
Aber auch Kritik gab es von Dr. Ziegahn: Und zwar an der Art und Weise, wie sich der deutsche Motorsport auf der internationalen Ebene ins Abseits gestellt hat. Zwar rücke AvD-Präsident Rudolf Graf von der Schulenburg in den FIA Senat nach, so der DSK-Präsident, doch im weitaus wichtigeren World Council - der über die Reglements und Terminkalender der FIAWeltmeisterschaften entscheidet - seien die wichtigen Auto-Nationen Deutschland und Japan nicht mehr vertreten, hingegen Delegierte aus Tansania oder der Dominikanischen Republik.
Kurzum: Auch in Zukunft wird der DSK erfolgreich die Interessen seiner Mitglieder und des Motorsports in Deutschland vertreten.