Wer seinen McLaren MP4-12C am liebsten eh nur auf der Rennstrecke bewegt, der wird jetzt von den Briten bereits ab Werk bedient. Mit dem McLaren MP4-12C GT Sprint bietet der Sportwagenbauer einen für den Rundstreckeneinsatz optimierten Zweisitzer an, der aber auf eine Straßenzulasung verzichten muss.
McLaren MP4-12C GT Sprint für die Rennstrecke aufgerüstet
Der GT Sprint soll dabei die Lücke zwischen dem Serienmodell und den reinen Rennwagen 12C GT3 und 12C GT Can-Am schließen.
Für den Rundstreckeneinsatz wurde der MP4-12C GT Sprint mit einem modifizierten Schmier- und einem optimierten Kühlsystem aufgerüstet. Das elektronisch gesteuerte Fahrwerk wurde neu abgestimmt, die Fahrzeughöhe gleichzeitig um 40 Millimeter abgesenkt. Rennsportreifen auf 19 Zoll großen Zentralverschlussfelgen optimieren den Grip. Das Fahrdynamiksystem samt ESP ist in mehren Stufen einstellbar.
Für einen verbesserten Kühlluftdurchsatz sollen eine neue Fronthaube mit Entlüftungsöffnung sowie vergrößerte seitliche Lufteinlässe sorgen. Der neue Frontspoiler erhöht den Abtrieb. Verzögert wird mit einer Keramik-Verbund-Bremsanlage, ein eingebauter Wagenheber erleichtert den Reifenwechsel.
Ein Überrollkäfig nach FIA-Norm, ein Feuerlöscher und das HANS-Sicherheitssystem sind neu an Bord. Neu ist auch ein Rennschalensitz mit Sechspunkt-Gurt, erhalten blieb die Klimaanlage. Abgerundet wird der Innenraumumbau durch ein Kohlefaserarmaturenbrett, ein neues Kombiinstrument und ein Airbag-freies Rennlenkrad.
Optional kann der McLaren MP4-12C GT Sprint noch mit neuen Aerodynamikbauteilen aus Kohlefaserlaminat und einer Windschutzscheibe aus Polycarbonat ausgerüstet werden. Zu haben ist der GT Sprint in jeder Farbe, solange es das klassische McLaren-Orange ist. Die Preise für das Rennstreckenmodell sollen bei umgerechnet rund 230.000 Euro plus Steuern liegen.