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Gewinn-Umsatz-Studie von Ernst & Young
BMW ist der profitabelste Auto-Konzern der Welt

Die Unternehmensberatung Ernst & Young hat die Ebit-Margen der Auto-Konzerne analysiert. BMW verdient im Verhältnis am meisten. Auch Daimler und Volkswagen sind gut dabei – auf Platz zwei schafft es aber ein japanischer Konzern. Und der heißt nicht Toyota.

BMW Konzernzentrale München, Vierzylinder, Petuelring
Foto: BMW

Ginge es nach der absoluten Höhe der erwirtschafteten Gewinne im ersten Halbjahr 2017, dann stünde Volkswagen ganz oben: 8,9 Milliarden Euro verdient der Konzern insgesamt. Uns interessiert aber, wie hoch das Verhältnis „Gewinn zu Umsatz“ ist. Und bei den sogenannten „Margen“ steht mit BMW ein anderer deutscher Autokonzern an der Spitze.

Das und vieles mehr hat die Unternehmensberatung Ernst & Young bei ihrer Studie „Die größten Automobilhersteller weltweit“ herausgefunden. Untersucht wurde das Gesamtgeschäft der Konzerne – das schließt auch Finanzdienstleistungen mit ein.

Unsere Highlights

Deutsche Auto-Konzerne mit hohen Gewinnmargen

Demnach hat BMW bei einem Umsatz von 49,25 Milliarden im ersten Halbjahr 2017 einen Gewinn von 5,58 Milliarden erwirtschaftet. Ergibt eine Marge von 11,3 Prozent. Damit liegt BMW an der Spitze des Margen-Rankings.

Dieter Zetsche
Mercedes
Kann sich über eine gute EBIT-Marge freuen: Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche.

Der Daimler-Konzern hat mehr verdient als BMW, nämlich 7,75 Milliarden Euro. Bei einem Umsatz von 79,93 Milliarden Euro reicht das allerdings nur zu einer Gewinnmarge von 9,7 Prozent – und damit zu Rang 3.

Auf dem zweiten Platz landet mit Suzuki ein relativ kleiner Konzern. Die Japaner erwirtschafteten einen Umsatz in Höhe von 14,69 Milliarden Euro. Dafür ist der Gewinn mit 1,51 Milliarden Euro relativ hoch: 10,3 Prozent nämlich. Der weltweit größte Autohersteller, und das war im ersten Halbjahr 2017 Toyota, liegt im Margen-Ranking auf Platz 7, hinter BMW, Suzuki, Daimler, GM, Volkswagen und PSA. Die Japaner setzen 119,14 Milliarden Euro um, hängen blieben davon 8,33 Milliarden.

Reduziert man die Ebit-Margen nur auf den Konzernbereich Automobile, so läge Daimler vor BMW und Volkswagen.

Volkswagen erholt sich, China bleibt wichtig

Auch wenn sich der VW-Konzern nicht in den Top-3 des Margen-Rankings wiederfindet – die Studie zeigt: Das Unternehmen erholt sich vom Schock des Dieselgate: Lag die Marge im ersten Halbjahr 2016 noch bei 4,9 Prozent, stieg sie ein Jahr später auf 7,7 Prozent. Man könnte also behaupten: Unternehmerisch alles richtig gemacht.

Ein weiterer, interessanter Punkt ist der Absatz deutscher Hersteller in China. Klar ist: Es wird schon lange nicht mehr nur für den Heimatmarkt und Amerika produziert, sondern auch speziell für China. Deutsche Hersteller genießen dort einen sehr guten Ruf – und verkaufen mittlerweile mit 32 Prozent fast ein Drittel ihres Gesamtabsatzes nach China. Beispiel BMW: Lag der China-Anteil 2010 noch 12 Prozent, stieg der Anteil im ersten Halbjahr 2017 auf 24 Prozent. Heißt um Umkehrschluss: Jeder vierte produzierte BMW fährt in China.

In unserer Bildergalerie haben wir die Top-16 der Margen-Könige für Sie aufbereitet.

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