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Mahindra XUV 500
Alternative aus Indien

Mit dem XUV 500 bringt der indische Hersteller Mahindra ein modernes Diesel-SUV nach Europa – zu einem echten Kampfpreis.

MAHINDRA XUV 500
Foto: Mahindra

Der Name Mahindra dürfte nicht nur Indien-erfahrenen Globetrottern bekannt sein. Anfang der 1990er Jahre lieferten rührige Importeure mit den Mahindra-CJ-Modellen beinharte Geländewagen nach Deutschland, die als Lizenznachbauten des seligen Jeep CJ 3 entstanden. Nachdem das Reservoir an leidensfähigen Fans überschaubar war und die Abgasgesetze bereits damals an fieser Fahrt aufnahmen, war es mit dem Mahindra CJ allerdings bald wieder vorbei.

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Mahindra XUV500 startet in Europa

Einen offiziellen Importeur für Deutschland gibt es bis heute nicht, doch in Südeuropa hat "Mahindra & Mahindra Limited", so der offizielle Name des Herstellers, inzwischen Fuß gefasst. Mit urtümlichen, seit Jahrzehnten gebauten Modellen wie dem Bolero (siehe Bilder-Galerie) oder dem "Pik-Up" (nein, kein Schreibfehler) bedient man die Freunde schnörkelloser, dafür aber günstiger Gebrauchs-Automobile. Nun kommt noch ein modernes SUV dazu: der Mahindra XUV500.

Ganz neu ist der Mahindra XUV500 nicht, denn bereits 2012 begann der Verkauf des Modells in Indien. Für ein Unternehmen, das seine Modellzyklen in Jahrzehnten misst, ist das jedoch quasi gerade erst gestern gewesen. Bereits zur Präsentation des XUV500 betonte Mahindra, das Modell auch in Europa anbieten zu wollen, nun ist es zumindest in Spanien und Italien so weit.

Der Mahindra XUV500 tritt mit seinem modernen Styling in der SUV-Mittelklasse an. Die Abmessungen – 4,58 Meter lang, 1,89m breit, 1,78m hoch – entsprechen in etwa denen des neuen Jeep Cherokee. Im Gegensatz zu diesem ist der Mahindra XUV500 allerdings wahlweise auch als Siebensitzer mit dritter Sitzreihe erhältlich.

Moderne Technik mit interessantem Look

Der Innenraum des Mahindra XUV500 entspricht im Styling modernem Zeitgeist, die Farbwahl ist allerdings für europäische Augen außergewöhnlich. Mit den durchgefärbten Kunststoffen im Holz-Look ähneln die Verkleidungen frühen Versuchen der koreanischen Autohersteller. Die technische Plattform ist dagegen up-to-date: ein Fahrwerk mit Mehrlenker-Einzelradaufhängung, automatischer Allradantrieb und ein von Mahindra selbst entwickelter Common-Rail-Dieselmotor unter der Haube. Der leistet aus 2,2 Liter Hubraum zivile 140 PS und bringt es auf ein Drehmoment von 330 Newtonmeter, das eine Sechsgang-Schaltbox verwaltet. Den Durchschnittsverbrauch für die Frontantriebs-Version gibt Mahindra mit 6,5 Liter an, für den Allrad-XUV500 soll er bei 7,0 Liter liegen.

Moderne Technik ist ebenfalls an Bord. So verfügt der Mahindra XUV500 unter anderem über Assistenzsysteme zur Bergan- und -abfahrt, eine serienmäßige Klima-Automatik, Tempomat, eine Kühlfach in der Mittelkonsole, Start-Stopp-Automatik, Park-Sensoren und ein Bluetooth-Entertainment-System. Die höherwertige W8-Ausstattung des Mahindra XUV500 umfasst zusätzlich noch Ledersitze, ein Navigationssystem. Seitenairbags und elektrisch verstellbare Außenspiegel.

Bei den Mahindra-Händler in Spanien und Italien (hier der Link zum italienischen Importeur) kann der XUV500 bestellt werden. Die Preise sind für ein SUV dieser Größenkategorie ausgesprochen freundlich, wobei in Spanien jeweils rund tausend Euro mehr in der Preisliste stehen als in Italien. Los geht es dort bei 18.939 Euro für den Fronttriebler, die Allradvariante ist ab 21.928 Euro zu haben. Für dieses Preisniveau ungewöhnlich hoch fällt dagegen der Aufpreis für die W8-Version mit Lederausstattung aus, dieser liegt bei rund 3.000 Euro. Kunden, die hinsichtlich der gebotenen Qualität etwas skeptisch sind, begegnet der Importeur mit einer fünf Jahre währenden Garantie.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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