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Lincoln Continental auf der Detroit Motor Show 2016
Probesitzen in der Oberklasse-Limousine von Ford

Die Ford-Marke Lincoln präsentiert auf der Detroit Motor Show 2016 eine neue Oberklasse-Limousine. Der Continental soll ab Herbst unter anderem mit Audi A6, BMW 5er und der neue Mercedes E-Klasse konkurrieren. Wir haben schon mal Platzgeenommen.

Lincoln Continental
Foto: Gerd Stegmeier

Neuer Lincoln Continental erhält Dreiliter-V6 mit 400 PS

Damit bringt die Marke den legendären Modellnamen, der es seit 2002 nicht mehr im Produktportfolio gibt, wieder auf den Markt. Neben dem amerikanischen Markt hat Lincoln auch die Reichen und Betuchten in China im Visier.

Einen V8 glauben die Amerikaner entbehren zu können. Sie halten große Stücke auf einen Biturbo-V6, der aus 3 Litern Hubraum 400 PS holt und 542 Nm auf die Kurbelwelle stemmt. Die Motorkraft wird auf alle vier Räder geleitet und verfügt über eine Dynamic Torque Vectoring System. Der Fahrer hat darüber hinaus die Möglichkeit zwischen drei Fahrwerkseinstellungen (Normal, Comfort und Sport) zu wählen. Des Weiteren unterstützen einige technische Helferlein dem Fahrer bei seinem Job.

Unsere Highlights

Varinanten mit 3,5-Liter- und 2,7-Liter-V6-Saugern und Frontantrieb sollen den Einstandspreis in den USA auf unter 50.000 Dollar drücken.

Lincoln Continental
Lincoln
Clou: Der Mini-Türgriff rangt nur leicht aus einem Metallband heraus. Er verfügt über Näherungssensoren.

Besondere Türgriffe als Hingucker

An Bord sind unter anderem ein Spurhaltesystem, ein adaptiver Tempomat mit Stop & Go-Funktion und ein Notbremsassistent, eine 360-Grad-Überwachung dank 4 Kameras sowie das neue Sync-3-Infotainment-System. Der Clou der Limousine sind jedoch die Türgriffbügel, die tatsächlich von der Studie in die Serie übernommen wurden. Die Mini-Griffe ragen nur leicht aus einem Metallband unterhalb des Fensters heraus und beherbergen Annäherungssensoren, die die Türe öffnen. Apropos Annäherung - sobald der Lincoln Continental das Erscheinen des Fahrer bemerkt, schaltet er an Front und Heck LED-Lichter ein und illuminiert den Innenraum. Außerdem lassen sich die Türen mit einem Zahlencode entriegeln, der auf in der B-Säule integrierten Touch-Feldern eingegeben werden kann.

Lincoln Continental
Lincoln
Knöpfchen-Paradies: Der Lincoln Continental wartet mit vielen Bedienelementen im Innenraum auf - ganz entgegen gesetzt des aktuellen Trends.

Mit Panaoramadach erscheint das Interieur lichtdurchflutet. Fahrer und Beifahrer trennt einen breite Mittelkonsole. Die beheiz- und belüftbaren Komfortsitze lassen sich elektrisch verstellen und der Kunde kann zwischen den drei Ausstattungsvarianten Chalet, Thoroughbred und Rhapsody mit unterschiedlichen Leder-, Alu- und Holz-Kombinationen wählen. Das Ausstellungsfahrzeug auf der Messe ist sozusagen eine Rhapsody in blue - das monochrome Interieur macht Eindruck und wirkt recht aufgeräumt. Details wie etwa die Tasten am Multifunktions-Lenkrad wirken allerdings weniger hochwertig als von deutschen Premiumm-Konkurrenten gewohnt. Aber das konservative Karosserielayout dürfte für gute Übersicht sorgen.

Fenster und Fahrgastzelle wurden drüber hinaus besonders schallgedämpft. Ansonsten erwartet den Fahrer des neuen Lincoln Continental im Innenraum ein klassisches Dreispeichen-Lenkrad mit Lederbezug und Chromelementen. Ein zentraler Tacho und ein beistehender Drehzahlmesser informieren ebenso, wie der große Bildschirm in der Mitte des Armaturenträgers. Insgesamt zeigt sich der Lincoln Continental entgegengesetzt der aktuellen Tendenz Bedienelemente einzusparen mit großer Knöpfchen-Oppulenz. An de Integration von Apple- und Android-Phones haben die Lincoln-Techniker aber auch gedacht. Zusätzlich soll es auch eine Smartphone-App geben, die Funktionen wie Entriegeln beherrscht.

In den USA dürfte der neue Lincoln Continental Ende 2016 als 2017er Modell auf den Markt kommen. Beim Preis wird sich der Continental mit der dem V6 Turbo und Allradantrieb in der Ü-60.000-Dollar-Range bewegen.

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