MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"7450245","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"7450245","configName":"ads.vgWort"}

Leopard Roadster
Überzeugende Polen-Position

Wenn Sie bei Leopard nur an einen deutschen Kampfpanzer denken, kennen Sie mit Sicherheit den gleichnamigen polnischen Roadster noch nicht. Wir stellen das Retromodell einmal näher vor.

Leopard Roadster
Foto: Leopard Automobile

Er nennt sich Leopard Roadster, bedient sich technisch bei der Corvette und nimmt optisch Anleihen bei Modellen wie dem Morgan Plus 8. Bereits 2005 wurde der Zweisitzer auf dem Pariser Autosalon vorgestellt.

Das nur 85 Kilogramm schwere Chassis des Leopard Roadster wird aus Stahlrohren im Gitterverbund gestaltet. Die Räder werden rundum an Einzelradaufhängungen geführt. Vorne trägt der Leopard 16 Zoll große Felgen mit 225/50er Sohlen. Hinten werden 17 Zöller mit 255/45er Pneus aufgezogen. Die Bremspower liefern Vierkolbenzangen und 305er Scheiben vorn sowie Vierkolbenzangen und 288er Scheiben hinten - alle Komponenten stammen vom Zulieferer Brembo.

Unsere Highlights

Satte 430 PS leistet der Leopard

In der jüngsten Variante trägt der Leopard einen Vollaluminium-V8 mit sechs Litern Hubraum aus dem GM-Regal unter der langen Haube. Die Leistung soll bei 430 PS, das maximale Drehmoment bei 575 Nm liegen. Gekoppelt wird das US-Aggregat mit einem manuellen Sechsganggetriebe.

So gerüstet soll der nur knapp 1,2 Tonnen schwere Leopard Roadster in nur knapp vier Sekunden von Null auf 100 km/h spurten, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 250 km/h.

Formal lehnt sich der Leopard Roadster an klassische Vorbilder an. Auch ein gewisse Ähnlichkeit zu Morgan-Modellen oder dem Wiesmann Roadster ist nicht von der Hand zu weisen. Die Karosserie wird aus Aluminium handgetrieben. Großzügig geschwungene Kotflügel, die in Trittbretter auslaufen überdecken die Vorderräder. Vor den Passagieren stellt sich eine knapp bemessene Scheibe in den Fahrtwind. Das Ersatzrad wird auf dem Heckdeckel mitgeführt.

Leopard Roadster kostet ab 100.000 Euro

Im Innenraum machen sich zwei Ledersitzschalen breit. Die Armaturentafel ist mit sechs, zentral angeordneten, klassischen Rundinstrumenten bestückt. Airbags und andere elektronischen Sicherheitssysteme sucht man vergeblich. Ein stählerner Überrollbügel und Seitenaufprallschutzelemente müssen reichen.

Für Exklusivität sorgt nicht nur das Konzept, auch mit Preisen von gut 100.000 Euro passt der Leopard Roadster nicht zu jedem Geldbeutel. Schweden-König Carl Gustav jedenfalls soll schon einen besitzen.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten