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Land Rover Defender
Landy-Produktion läuft weiter

Der Defender dreht noch eine Extrarunde. Wegen der unerwartet starken Nachfrage wird bis Ende Januar 2016 weiterproduziert. Außerdem denkt Land Rover über eine Produktionsverlagerung nach.

Land Rover Defender, England, Abschiedfahrt, Impression
Foto: Craig Pusey

Kleiner Trost für Landy-Fans: der legendäre britische Offroader geht in die Verlängerung. Mindestens einen Monat länger als geplant wird die Produktion in Sollihull weiterlaufen, danach kommt es womöglich zu einer Verlagerung der Herstellung in ein Land außerhalb der EU.

Defender-Produktion geht weiter

Wie aus dem Unternehmen verlautet, wurde das Produktionsende des Defender von Ende Dezember auf Ende Januar verlängert. Ein exaktes Enddatum sei noch nicht offiziell verkündet, die Unternehmensleitung gehe aber davon aus, dass nach dem Januar endgültig Schluss ist.

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Grund für die verlängerte Produktionsphase ist die unerwartet hohe Nachfrage nach dem Land Rover Defender. Als die Briten die Einstellung ihrer Ikone verkündeten, schossen die Bestellungen in die Höhe. Alleine im ersten Halbjahr seien die weltweiten Verkaufszahlen um 29 Prozent gestiegen und 11.511 Land Rover Defender ausgeliefert worden. Im gesamten letzten Jahr konnte Land Rover weltweit 17.781 Defender absetzen.

Land Rover Defender Absatzzahlen stark gestiegen

Ob sich die nochmals verlängerte Produktion auch auf potentielle deutsche Kunden auswirkt, ist momentan noch ungewiss. Seit kurzem nehmen die deutschen Land Rover-Vertragshändler keine kundenspezifischen Defender-Bestellungen mehr entgegen, es sind nur noch Lagerfahrzeuge und Standardlieferungen mit vorgegebener Ausstattung verfügbar. Möglicherweise könnten durch die zusätzliche Produktion noch Kontingente frei werden, damit auch deutsche Kunden einen Wunsch-Defender ordern können.

Im Zusammenhang mit dieser Nachricht gab Land Rover auch bekannt, was in Fachkreisen bereits seit längerem vermutet wird: Man prüft eine Verlagerung der Defender-Produktion in ein Land außerhalb der EU. Damit will Land Rover auch künftig kleinere Stückzahlen des Defender fertigen – allerdings ausschließlich für Flottenkunden und nicht für den Verkauf in der Europäischen Union.

Der Nachfolger des Land Rover Defender wird für 2018 erwartet. Erst kürzlich hatte Land Rover mit dem österreichischen Magna Steyr-Konzern eine Vereinbarung unterzeichnet, künftig noch nicht genannte Land Rover-Modelle am Standort Graz zu fertigen.

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