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Lamborghini Huracán Performante
Leichtbauversion kommt 2017

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Lamborghini wird den Huracán mit mehr Leistung und weniger Gewicht als Performante-Variante ins Sportwagenrennen schicken. Der Supersportler feiert auf dem Genfer Autosalon seine Premiere.

Lamborghini Huracán Performante
Foto: Guido ten Brink / SB-Medien

Lamborghini baut die Huracán -Modellpalette konsequent weiter aus. Nach dem Spyder und der Version mit reinem Heckantrieb folgt nun der Performante (hier der Performante im Fahrbericht). Um seinen Namen zu Recht zu tragen, wird der Zweisitzer mit noch mehr Kohlefaserlaminat-Bauteilen und reduzierter Ausstattung um 40 Kilogramm abgespeckt. Er wiegt jetzt 1.382 Kilo. Zur Einordnung: Der Huracán LP 610-4 wog im Supertest von sport auto (Heft 8/2016) vollgetankt 1.564 Kilogramm. Lamborghini gibt das Leergewicht (trocken) mit 1.422 Kilo an.

Alle Frühlings-Weltpremieren
Lamborghini Huracan Performante Teaser
Ein mächtiger Heckspoiler sorgt für Abtrieb.

Lamborghini Huracán Performante mit 640 PS

Das Gewicht wird gesenkt, die Leistung dagegen gesteigert. Der 5,2-Liter-V10, der serienmäßig 610 PS an den Start bringt, geht im Superleggera mit 640 PS an den Start. Das maximale Drehmoment steigt um 40 Nm auf 600 Nm. Zusammen mit einer völlig neuen aktiven Aerodynamik soll der Performante zum schnellsten Straßen-Lamborghini aller Zeiten avancieren. Das hat er bereits auf dem Nürburgring unter Beweis gestellt und mit 6:52,01 min. einen Rundenrekord für Serienfahrzeuge aufgestellt. Die weiteren Leistungsdaten: 0 bis 100 km/h in 2,9 Sekunden, 0 bis 200 km/h in 8,9 Sekunden, Vmax über 325 km/h, 100 bis 0 km/h in 31 Metern. Der Verbrauch liegt kombiniert bei 13,7 Liter pro 1ßß Kilometern, der CO2-Ausstoß des nach Euro 6 eingestufen Modells bei 314 g/km. Das Leistungsgewicht gibt Lamborghini mit 2,16 kg/PS an, die Gewichtsverteilung mit 43% vorne und 57% hinten.

Für die Leistung hat Lamborghini die Aufhängung des Hurácan Performante überarbeitet und die Feder sowie die Stabilisatoren um 10 Prozent versteift. Serienmäßig ist eine elektromechanische Servolenkung an Bord, gegen Aufpreis gibt es die Lamborghini Dynamic Steering (LDS). Beide wurden neu kalibriert und biete drei FAhrmodi an: Strada, Sport und Corsa. Letzter ist für die Rennstrecke ausgelegt.

Auch optisch will Lamborghini den scharf gezeichneten Huracán gerne auf das Thema Leichtbau fokussiert sehen, So verbauen die Italiener schwarze Carbon-Details in matt und hochglänzend. auch die Frontschütze, die den Eindruck von Fangzähnen vermitteln soll, sind ebenso wie an der Motorhaube Carbonelemente verbaut. Den Blick auf den Zehnzylinder gibt eine Plexiglasabdekung frei, dort sieht der Außenstehende auch die bronzefarbene Krümmerabdeckung, die an Motoren von ehemaligen Sondermodellen erinnern soll. Am Heck ziehen der montierte Auspuff und der Diffusor die Blicke auf sich. Und an der Seite? Schwellerabdeckungen in Schwarz, die italienischen Farben an Außenspiegel und Türen sind zu sehen, ebenso 20 Zoll große Leichtmetallfelgen in Bronze hinter denen einen Carbon-Keramik-Bremsanlage lauert.

Lamborghini Huracan Superleggera Erlkönig
Das Cockpit des Lambiorghini Hurácan Performate mit eigenen Digital-Cockpit.

Auch der Innenraum zitiert mit seinen verwendeten Materialien das Thema Leichtbau. Die serienmäßigen Sportsitze können gegen Aufpreis gegen Konfortsitze getauscht werden. Der Fahrer schaut auf ein neues digitales Cockpit in dem unter anderem die Fahrmodi angezeigt werden. Neben Apple Car Play gibt es zudem noch eine App, die die Telemetriedaten des Supersportler auswertet. Wer seinen Lambo noch weiter individualisieren möchte, greift zum Ad Personam-Programm. Ansonsten ist der Lamborghini Hurácan Performante ab Sommer 2017 zum Preis von 198.540 Euro zuzüglich Steuern erhältlich.

Huracán Performante crasht bei Testfahrten

Die Testfahrten mit dem neuen Leichtbau-Sportwagen verliefen nicht ohne Schaden. Unsere Fotografen berichten, dass einer der beiden Performante am Dienstagmorgen (19.7.2016) an der gleichen Stelle wie der Koenigsegg One:1 abflog (Artikel). Bilder von dem Unfall gibt es nicht. Nach dem Einschlag bei der Anfahrt zum Adenauer Forst soll der Sportwagen Öl verloren haben. Ein Abschleppwagen brachte den Lamborghini Huracán Performante von der Strecke. Der zweite Erlkönig erwischte dagegen einen blendenden Tag. Unseren Quellen zufolge soll er am selben Tag abends eine sehr schnelle Runde gefahren sein. Dabei ist ein neuer Rekord auf der Nordschleife herausgesprungen sein (Artikel).

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Erscheinungsdatum 04.02.2022

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