Die Zahlen für das Sportwagen-Segment im Juni 2014 sprechen eine Sprache, die den Herstellern nicht schmecken wird. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zählte hier im vergangenen Monat nur 3.218 neuzugelassene Fahrzeuge. Im Mai waren es noch 3.935 gewesen. Doch noch viel eklatanter: der Blick auf den Vorjahresmonat. Verglichen mit dem Juni 2013 ist das Sportwagen-Segment im sechsten Monat des laufenden Jahres um 28,5 Prozent zurückgegangen. Im ersten Halbjahr beträgt der Rückgang insgesamt zehn Prozent auf 22.162 Neuzulassungen.
Porsche 911 erobert die Spitzenposition
An der Spitze der KBA-Statistik musste das Mercedes E-Klasse Coupé dem Porsche 911 weichen. Der Elfer verbuchte im Juni 676 Neuzulassungen. Exakt 100 weniger neu zugelassene Fahrzeuge konnte das E-Klasse Coupé verzeichnen - verglichen mit dem Mai 2014, wo es noch 903 Wagen waren, ein starker Rückgang.
Auf den letzten Podestplatz durfte wie im Mai 2014 der Mercedes SLK steigen. Der Roadster wurde nach Angaben vom KBA 347 Mal neu zugelassenen. Dahinter folgen der BMW Z4 (210), Audi TT (158), Jaguar F-Type (142), Peugeot RCZ (129), Mercedes SL (107) und Porsche Cayman (91).
Der BMW i8 ordnet sich auf dem 18. Rang ein. Der Hybrid-Sportwagen brachte es im abgelaufenen Monat auf 23 Neuzulassungen. Wie bei Lamborghini Aventador (14), Maserati Grand Turismo (12), Aston Marin Rapide (2) und DB9 (2) sowie Wiesmann Roadster (1) und Lotus Evora (1) liegt die Quote gewerblicher Halter bei 100 Prozent.