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Ferrari, Lamborghini, McLaren
Kleine Stückzahlen, große Leistung

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In zweien schlägt ein italienisches Motorenherz, in einem ein britisches. Ferrari, Lamborghini und McLaren gehören zu den exklusivsten Sportwagenherstellern der Welt. Wir zeigen Ihnen die aktuellen Modelle der drei Sportwagen-Schmieden.

Lamborghini Huracán, Seitenansicht
Foto: Rossen Gargolov

Es ist ausnahmsweise keine Frage des Geldes. Wer bei Ferrari, Lamborghini und McLaren antanzt, der zählt nicht jeden Penny, sondern hat genug Asche in der Tasche, um es mal salopp auszudrücken. Der Einstieg in die McLaren-Welt frisst mindestens 160.000 Euro vom Bankkonto. Ein normalsterblicher Mensch muss mehrere Jahre arbeiten, um überhaupt mal so eine Summe brutto zu verdienen. Dann warten ja noch Steuern, Miete, Lebens- und Versicherungskosten. Und, und, und.

Unsere Highlights

Mindestens 540 PS

Den Ferrari-Traum lebt man ab 183.499 Euro. Dafür karren die Italiener einen Ferrari California T in die Garage. Bei Lamborghini ist noch eine Stange mehr fällig. Der Einstiegsstier Huracán kostet Minimum 201.750 Euro. Natürlich geht es bei allen drei Herstellern noch weitaus teurer. Alle drei haben auch Sportwagen im Angebot, die mehr als eine Million Euro wert sind. McLaren den P1, Ferrari den LaFerrari und Lamborghini den Veneno. Sie sind aber alle schon vergriffen.

Ferrari, Lamborghini und McLaren sind – was ihre Herangehensweise angeht – vom gleichen Schlag. Sie legen Wert auf Exklusivität und fertigen in kleinen Stückzahlen. Das schlägt sich entsprechend in den Preisen nieder. Alle drei bauen ausschließlich Sportwagen. Noch. Ab 2018 will Lambo seinen ersten SUV ins Rennen schicken. Und alle drei legen Wert auf Leistung. Viel Leistung.

McLarens schwächster Sportwagen ist der 540C. Schwach im Sinne von 540 PS stark. Lamborghini baut nicht unter 610 PS. Ferrari schon: der California T liegt bei 560 PS. Bei Ferrari und McLaren reicht das Spektrum für die Straßenmodelle sogar hoch bis 916 (McLaren P1) und 963 PS (LaFerrari). Die reinen Rennstrecken-Modelle P1 GTR und FXX K kommen gar auf 1.000 PS und mehr.

Lambo setzt auf Allrad

Wo liegen die großen Unterschiede zwischen den drei Sportwagenherstellern? Lamborghini hat auf seiner Farm ausschließlich Bullen, die auf der Straße mit allen vier Hufen scharren. Ausgenommen sind die beiden Rennmodelle LP 620-2 Super Trofeo und der Huracán GT3. Sie werfen ihre Kraft auf die Hinterachse. Es ist zu hören, dass es auch den Straßen-Huracán bald in einer Version mit Hinterradantrieb geben soll.

McLarens Sportwagen sind ausnahmslos heckgetrieben. Alle haben den gleichen V8-Motor. Mal mit mehr, mal mit weniger Leistung. Der M838T ist ein 3,8-Liter-Biturbo-Aggregat. Frei angesaugt wird bei McLaren nicht. Im Gegensatz zu Lamborghini. Die Marke aus Sant’Agata Bolognese bleibt seinen puristischen Prinzipien treu. In einem Lambo werkeln nur Sauger. Sei es ein V10 oder V12. Ferrari schwenkt langsam um. Nach dem California T werden auch 488 GTB und 488 Spider zwangsbeatmet. Sie setzten auf einen V8-Biturbo. Ansonsten gibt es bei der italienischen Traditionsmarke V12-Aggregate. Mit Allradantrieb wird nur der Ferrari FF ausgerüstet. Er bietet gleichzeitig vier Sitzplätze. So etwas sucht man bei McLaren und Lamborghini vergebens.

Es gibt natürlich noch mehr Unterschiede zwischen den drei Sportwagen-Marken. Manche offensichtlich, manche liegen im Detail. Ferrari, Lamborghini oder McLaren: Das ist wohl eine Frage der Emotionen. Darf es lieber italienisches Temperament sein oder eher die kühle englische Ingenieurskunst à la Woking? Oder alle drei auf einmal? Das ist dann doch eine Frage des Geldes.

In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen die aktuellen Modelle von Ferrari, Lamborghini und McLaren.

Die aktuelle Ausgabe
Sport Auto 03 / 2022

Erscheinungsdatum 04.02.2022

132 Seiten