Karma-Neustart mit BMW-Hilfe: Revero-Produktion läuft an

Karma-Neustart mit BMW-Hilfe
Revero-Produktion läuft an

Veröffentlicht am 29.06.2016

Bereits im August 2015 hatte die L.A. Times berichtet, dass Fisker, die künftig unter Karma Automotive firmieren, in Südkalifornien langfristig Produktionsanlagen angemietet habe. Dem Bericht zufolge soll sich der Mietvertrag über wenigstens zehn Jahre erstrecken und auf rund 30 Millionen Dollar dotiert sein. Angemietet wurde eine stillgelegte Fabrik in Moreno Valley.

Karma Revero
Karma Automotive

Antriebstechnik von BMW

Dort ist jetzt die Produktion der neuen Karma-Modelle angelaufen. Gebaut wird der bekannte Karma, der weiterhin als Plug-in-Hybridmodell mit einem Verbrenner als Range Extender arbeitet, aber künftig Karma Revero heißt. Allerdings werden die Antriebskomponenten künftig von BMW zugeliefert. Auch die Hochvoltbatterie kommt von den Bayern. Eine entsprechende Vereinbarung wurde Ende 2015 von beiden Unternehmen unterzeichnet. Welche Antriebsmodule genau BMW beisteuert wurde nicht erwähnt.

Karma Revero
Karma Automotive

Der neue Karma Revero, der als Serienmodell demnächst vorgestellt werden soll, wurde auf Basis des alten Fisker Karma in Sachen Design und Technik weiterentwickelt. Henrik Fisker selbst hat den alten Fisker Karma in den VFL Destino verwandelt, der allerdings auf konventionelle V8-Antriebstechnik setzt.

Fisker hatte 2012 nach finanziellen Schwierigkeiten und der Insolvenz seines Batteriezulieferers A123 die Produktion eingestellt. Sowohl A123 als auch Fisker wurden dann vom chinesischen Konzern Wanxiang Group übernommen.