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Jeep Renegade auf dem Genfer Autosalon 2014
Erstaufschlag bei den kleinen SUV

Jeep wagt sich erstmals ins Segment der kleinen SUV. Als Vertreter schickt die Offroad-Kultmarke den neuen Jeep Renegade ins Rennen um die Publikumsgunst. Premiere feiert der auf dem Genfer Autosalon.

Jeep Renegade, Genfer Autosalon, Messe, 2014
Foto: Stefan Baldauf / Robert Kah

Lange ist er als Jeep Jeepster gehandelt worden, der neue kleine SUV aus dem Hause Chrysler, auf dem Genfer Autosalon darf er sich nun Jeep Renegade getauft erstmals dem Publikum präsentieren.

Als Unterbau dient dem Jeep Renegade die neue skalierbare "Small Wide 4x4"-Plattform, die später weitere Konzern-Modelle und auch den Fiat 500X tragen soll. Geboten werden Einzelradaufhängungen und adaptive Dämpfer rundum, sowie die Wahlfreiheit zwischen Vorderradantrieb und zwei Allradsystemen.

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Jeep Renegade mit klassischen Designelementen

Beim Design folgt der 4,23 Meter lange, 1,80 Meter Breite und 1,69 Meter hohe Jeep Renegade typischen Jeep-Merkmalen. Das Renegade-Gesicht trägt runde Scheinwerfer die den klassischen Jeep-Grill in schwarz und Chrom in die Mitte nehmen. Die Schürze darunter ist aus dunklem Kunststoff gefertigt und variiert je nach Ausstattung und gefordertem Böschungswinkel.

Am Heck mit der bis zum Stoßfänger reichenden Heckklappe setzen die quadratischen Rückleuchten mit der Kreuz-Grafik Akzente. Auch am Heck kommen je nach Ausstattung und gefordertem Böschungswinkel verschiedene Schürzen zum Einsatz. Auf dem Dach trägt der Jeep Renegade eine Dachreling, über der Heckklappe einen Dachkantenspoiler. Kunststoffbewehrt zeigen sich auch die Seitenschweller und kräftig ausgestellten Radläufe.

Das Dach kann optional mit zwei herausnehmbaren Dachteilen bestückt werden, wobei das vordere Element auch als Schiebedach fungiert. Die Bodenfreiheit liegt je nach Version zwischen 17 und 22 cm. Verbaut werden dabei 16, 17 oder 18 Zoll große Räder. Das Kofferraumvolumen des Fünfsitzer variiert von 350 und 869 Liter. Neben der Rückbank lässt sich auch die Beifahrersitzlehne umlegen, der Laderaumboden kann in der Höhe verstellt werden.

Das Cockpit des Jeep Renegade präsentiert sich mit zwei Rundinstrumenten und einem frei programmierbaren Zentraldisplay. Das Lenkrad wurde mit zahlreichen Bedienelementen bestückt. Oben in der Mittelkonsole macht sich der Touchscreen des Multimediasystems breit, darunter wurden die Klimaanlagenbedienelemente arrangiert. Der Drehregler für den Allradantrieb liegt vor dem Schalthebel, die elektrische Parkbremse dahinter. Auf der Beifahrerseite wartet ein mächtiger Haltegriff auf haltsuchende Hände.

Jeep Renegade mit großem Allradbesteck

Auf der Antriebsseite zeigt der Jeep Renegade, dass er es auch mit schweren Geländepassagen aufnimmt. Neben dem reinen Vorderradantrieb stehen für den Renegade zwei Allradsysteme zur Wahl. Die erste Variante setzt auf ein variables System, das bei Bedarf die Hinterräder zuschaltet und im Extremfall 100 % des Antriebsmoments an ein Rad schicken kann. Noch weiter treibt es die zweite Version die zudem auf einen Kriechgang mit einem Untersetzungsverhältnis von 20:1 und ein Traktionskontrollsystem mit fünf vorwählbaren Fahrprogrammen setzt. In der Version Trailhawk soll der Renegade damit sogar den Rubicon Trail schaffen.

Basisbenzinertriebwerk für Europa wird ein 1,6-Liter-Sauger mit 108 PS und 152 Nm Drehmoment.  Darüber rangiert ein 1,4-Liter-Turbobenziner mit 138 PS und 230 Nm Drehmoment. In einer weiteren Turboversion werden 168 PS und 250 Nm geboten. Kleinster Diesel ist ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 118 PS und 320 Nm Drehmoment. Alternativ gibt es noch einen Zweiliter-Turbodiesel der wahlweise mit 138 oder 167 PS und einheitlich 350 Nm antritt. Für den US-Markt hält Jeep einen 1,4-Liter-Turbobenziner mit 160 PS und 230 Nm sowie einen 2,4-Liter-Vierzylinder mit 184 PS und 236 Nm parat. Je nach Motorvariante wird per manuellem Fünf- oder Sechsganggetriebe, per Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe oder per Neungangautomatik geschaltet.

Die Sicherheitsaustattung des Jeep Renegade umfasst unter anderem sieben Airbags, ESP mit Überschlagvermeidung, eine Rückfahrkamera, einen Tot-Winkel-Assistenten sowie eine hintere Querverkehrserkennung. Gefertigt wird der Jeep Renegade in Melfi/Italien bei Fiat. In den Handel kommt er in der zweiten Jahreshälte 2014. Preise wurden noch nicht genannt.

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