Januar bis Juli 2014: Schwacher US-Absatz bremst VW-Wachstum

Januar bis Juli 2014
Schwacher US-Absatz bremst VW-Wachstum

Veröffentlicht am 13.08.2014
In den USA lieferte VW im Juli fast 14 Prozent weniger Autos aus als noch im Vorjahr.

Die Volkswagen-Kernmarke VW Pkw erzielte im vergangenen Monat insgesamt ein Absatzwachstum: 491.600 verkaufte Fahrzeuge entsprechen einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den ersten sieben Monaten konnte der Wolfsburger Autobauer 3,8 Prozent mehr Pkw verkaufen als von Januar bis Juli 2013.

VW schwächelt weiterhin auf dem US-Markt

"Wir sind mit dem Start der Marke Volkswagen Pkw in das zweite Halbjahr zufrieden. Bei den Auslieferungen liegt die Region Asien-Pazifik vorn, gefolgt von Westeuropa. Aber in einzelnen Vertriebsregionen stehen wir weiterhin vor herausfordernden Marktentwicklungen", erklärt Vertriebsvorstand Christian Klinger in einer Pressemitteilung.

Zu den herausfordernden Märkten muss VW unter anderem die USA zählen, wo der deutsche Hersteller im Juli den mittlerweile 16. Absatzrückgang in Folge verbuchte. 209.700 verkaufte Pkw in den ersten sieben Monaten des Jahres entsprechen einem Minus von 13,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Südamerika musste die Volkswagen-Kernmarke sogar einen Absatzrückgang um 20,1 Prozent verkraften. Dort setzte der Hersteller von Januar bis Juli 372.300 Fahrzeuge ab - im Jahr 2013 waren es noch 465.700 Pkw.

Starker Asien-Pazifik-Raum sichert Absatzwachstum

Dass die Marke dennoch wächst, hat VW vor allem der weiterhin hohen Nachfrage in der Asien-Pazifik-Region zu verdanken. Dort lieferte der Autobauer 1,72 Millionen und damit 16,2 Prozent mehr Fahrzeuge als in den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres. Auf ihrem größten Einzelmarkt in China wuchs die Marke sogar um 17,9 Prozent. Dort fanden 1,6 Millionen VW-Modelle einen Käufer.