Die Jaguar F-Type-Studie präsentierte der britische Hersteller bereits auf der Detroit Motor Show 2001, zehn Jahre später auf der IAA 2011 folgte die spektakuläre Jaguar Coupéstudie C-X 16, die den künftigen Jaguar F-Type erstmals näher skizzierte. Das Modell wird ab dem kommenden Jahr auf dem Niveau vom Porsche Cayman/Boxster positioniert und soll auf einer neuen Aluminium-Plattform aufbauen, die auch die nächsten Generationen von XK und XF ihr Eigen nennen werden.
Jaguar F-Type bis zu 300 km/h schnell
Beim Design des 4,47 Meter langen, 1,92 Meter breiten und 1,30 Meter hohen Jaguar F-Type haben die Briten mit dem C-X16 bereits alles vorweggenommen. Front, Heck, Seitenlinie – alle Ansichten und Elemente und auch der Radstand von 2,62 Meter wurden in die Serie überführt. Nur beim Dach musste nochmals Hand angelegt werden, denn der C-X16 trat als Coupé an, der F-Type nun aber als Cabrio mit Stoffverdeck, das auf Knopfdruck vollautomatisch innerhalb von 12 Sekunden bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h öffnet oder schließt.
Neu ist hingegen die komplette Motorenfamilie für den Jaguar F-Type. Basistriebwerk ist ein Dreiliter-V6-Kompressormotor mit 340 PS und 450 Nm Drehmoment. In der S-Version stellt dieser sogar 380 PS und 460 Nm Drehmoment bereit. Top-Triebwerk ist ein neuer V8-Kompressormotor, der aus fünf Litern Hubraum satte 495 PS und 625 Nm Drehmoment schöpft und den rund 1,6 Tonnen schweren Zweisitzer bis zu 300 km/h schnell macht. Alle Motoren sind serienmäßig mit einer Achtgangautomatik mit manueller Eingriffsmöglichkeit und einem Start-Stopp-System gekoppelt.
Jaguar F-Type kostet ab 73.400 Euro
Die sportlicher ausgerichteten S-Modelle tragen zudem eine Auspuffanlage mit Klappensteuerung, eine Lauch-Control-Funktion sowie eine Differenialsperre (beim V8 elektronisch geregelt) an der Hinterachse.
In den Handel sollen die Jaguar F-Type-Modelle ab dem Frühjahr 2013 kommen. Der Grundpreis liegt bei 73.400 Euro. Gebaut wird der Jaguar XF im britischen Jaguar-Werk Castle Bromwich.