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Internet of Everything
C-V2X-Feldversuche in Japan und Deutschland.

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Nissan startet in Japan startet jetzt einen Feldversuch mit dem Auto als Teil des Internet of Everything. Währenddessend sind auch auf der A9 bei München miteinander vernetzte Autos unterwegs.

12/2017, Nissan Mobilitätsservices Japan
Foto: Nissan

Das Auto wird schon heute immer mehr vernetzt. Noch nutzen wir meist das eigene Smartphone als Hotspot, um Daten aus dem Internet ins Auto zu holen, zum Beispiel für die Echtzeit-Navigation. Mit der fortschreitenden Entwicklung zu Assistenzsystemen, die sich vorausschauend an Verkehrssituationen anpassen oder der Navigation zu freien Parkplätzen wird das vernetzte Auto schon ein Teil unseres Alltags, lange bevor wir uns an das autonome Fahren gewöhnen werden.

Unsere Highlights

Nissan hat jetzt in Japan einen ersten Feldversuch für das Auto als Teil des „Internet of Everything“ gestartet. Als Kooperationspartner hat sich der Autohersteller den Zulieferer Continental und den Softwarespezialisten Qualcomm an Bord geholt. Außerdem sind mit Ericsson und OKI Spezialisten in Sachen Datenübertragung und Hardware ebenso mit dabei wie der japanische Mobilfunkanbieter NTT Docomo.

Die Testfahrzeuge werden neben Radarsensoren und Kameras auch Lidar-Technologie an Bord haben. Als Teil einer vernetzten Welt können die Autos dann auch in Situationen manövrieren, in denen die vielen Augen nichts oder nur wenig sehen.

V2X-Erprobung auch in Deutschland

Bosch

Auch in Deutschland sind miteinander vernetzte Autos bereits unterwegs. Der Zulieferer Bosch testet bereits seit knapp einem Jahr mit Vodafone und dem chinesischen Hardware-Produzenten Huawei auf der Autobahn A9 bei München die Kommunikation der Fahrzeuge untereinander.

Der greifbare Vorteil: Ein per C-V2X (Cellular Vehicle-To-Everything) kommunizierendes Auto kennt die Positionen und die Geschwindigkeit aller Fahrzeuge in einem Umkreis von 300 Metern. Wenn der Fahrer also die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Abstandsassistent eingeschaltet hat, erkennt die Software ein einscherendes Auto nicht erst, wenn es in den Bereich des Frontradars einschert. Ein möglicher Bremsvorgang kann also früher und damit sanfter eingeleitet werden.

5G-Mobilfunknetz für die Datenübertragung

Bosch

Für die nahezu verzögerungsfreie Kommunikation der Autos untereinander ist ein 5G-Mobilfunknetz nötig, die aktuelle 4G-Technologie ist für die benötigten Datenmengen und Übertragungsgeschwindigkeiten nicht mehr ausreichend. Die Kooperationspartner sprechen bei ihrer Forschung von C-V2X . Dafür ist ein 5G-Mobilfunknetz nötig, die aktuelle 4G-Technologie ist für die benötigten Datenmengen und Übertragungsgeschwindigkeiten nicht mehr ausreichend. Wie lange die Erprobungsfahrten dauern sollen, ist noch nicht bekannt. Vor dem Jahr 2020 rechnet aber ersten Statements zufolge keines der am C-V2X-Projekt beteiligten Unternehmen mit einem Marktstart der Technologie.

Das Internet macht das Elektroauto intelligenter

Ein derart vernetztes Elektroauto kann natürlich auch sein Lademanagement in das mobile Internet auslagern. Die Akkus eines solchen Fahrzeugs müssten beispielsweise nicht immer nachts voll aufgeladen werden.

Wenn das Auto aufgrund der Gewohnheiten des Fahrers oder seiner Zielprogrammierung des Navigationsgeräts weiß, dass nur kurze Strecken zu erledigen sind und die Daten in der Cloud keine Verkehrsstörungen melden, kann der Ladevorgang entsprechend angepasst werden oder die Batterie im Auto als bidirektionaler Zwischenspeicher genutzt werden, der wieder Energie an den Haushalt abgibt.

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