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Interaktives Licht am Auto
VW zeigt neue Möglichkeiten mit LED

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Leuchten am Auto zeigen künftig nicht nur den Weg, sondern bekommen vielfältige Aufgaben. VW gibt einen Ausblick, wohin die Reise in der Lichtentwicklung gehen kann.

10/2018, Volkswagen Lichtentwicklung
Foto: Volkswagen

Einst warfen Scheinwerfer an Autos einen mehr oder weniger überschaubaren Lichtkegel in die Dunkelheit, hinten markierten rote Leuchten ein Fahrzeug in der Dunkelheit. Mit der Zeit kamen nicht nur stets verbesserte Halogenlampen auf den Markt, mit dem Xenonlicht gab es einen großen Fortschritt in Sachen Lichtausbeute und Sicherheit.

Die komplizierten Gasentladungslampen sind mittlerweile auf dem Rückzug, die energiesparendere LED-Technologie verspricht lange Lebensdauer, eine nochmals bessere Ausleuchtung und zudem mehr Gestaltungsspielraum für die Designer.

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Die werden sich in Zukunft, gemeinsam mit ihren Ingenieurskollegen in den Entwicklungsabteilungen, noch viel mehr um das Thema Licht kümmern.

Mehr Funktionen für die Leuchten der Zukunft

Die Autobeleuchtung der Zukunft wird deutlich mehr Funktionen haben als die Ausleuchtung der Fahrbahn und die Markierung von Fahrzeugen. Wo heute adaptive Lichtassistenten mit maskiertem Dauerfernlicht vor allem den Fahrer unterstützen, werden die Lichter am Auto in Zukunft auch verstärkt mit dem Umfeld kommunizieren.

Volkswagen hat einen Blick in eigene Lichtentwicklung gewährt. Neben Laserlicht will man in Zukunft auch mit Mikropixel-LED und High-Performance-LED-Scheinwerfern arbeiten.

Das Auto der Zukunft kann künftig nicht nur miteinander vernetzte Fahrzeuge zum Beispiel vor einem Stauende warnen, sondern auch die eigenen Rücklichter und ins Design eingearbeitete Displays nutzen, um nachfolgende Fahrer auf den Stillstand hinzuweisen.

LED an den Flanken können bei einem parkenden Auto Hinweise auf den Öffnungswinkel der Türen auf den Asphalt projizieren, um Radfahrer zu warnen. Auch ein Richtungswechsel während der Fahrt kann, zusätzlich zum Blinker, auf der Fahrbahn angezeigt werden.

Mehr Sicherheit in Baustellen

Mehr Sicherheit auf engen Straßen und vor allem in Autobahnbaustellen kann eine per LED ansteuerbare optische Unterstützung des Spurhalteassistenten bringen. Am Beispiel eines VW Touareg zeigt VW, dass auf die Straße projizierte Spuren, die der Breite des Autos entsprechen, den Fahrer entlasten können. Am eigentlichen Problem, dem immer weiter fortschreitenden Größenwachstum der Autos, ändert das aber leider nichts.

Elektroautos können künftig die Lichttechnik auch zur Information über den Ladezustand der eigenen Batterie nutzen. Carsharing-Kunden können damit nicht nur in der App, sondern auch bei einem an einer Ladesäule parkenden Flottenfahrzeug direkt sehen, ob die Batterie leer oder voll ist. Das Auto könnte dem Kunden auch direkt mitteilen, ob die Batterieladung für seine in der App geplante Fahrstrecke ausreichend ist oder nicht.

Für die Betonung von Proportionen im Autodesign dürfte es auch mit wesentlich kompakteren LED zumindest in naher Zukunft weiterhin klar definierte Scheinwerfer und Rückleuchten an Autos geben. Die Leuchten der Zukunft werden aber wesentlich interaktiver und mit mehr Aufgaben betraut als bisher.

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