Rund 250 Wagen, die wegen der Importhemmnisse beim Zoll in Argentinien geparkt waren, wurden in andere Länder verschifft. Weitere rund 700 Wagen, die von argentinischen Käufern bestellt und teilweise schon angezahlt worden sind, blieben vor Ort, bis die Lage geklärt ist. Der BMW-Sprecher zeigte sich zuversichtlich, dass es sich um ein vorübergehendes Problem handele.
Import muss kompensiert werden
Anfang März hatte die argentinische Regierung Importeure von Autos der Mittel- und Oberklasse geschockt: Die schon seit längerem beim Zoll festhängenden etwa 3.000 Importfahrzeuge vorwiegend deutscher Herkunft würden nur freigegeben, wenn sich die Importeure dazu verpflichteten, im gleichen Umfang zu exportieren. Der Zoll hatte zuvor die automatischen Importlizenzen für Fahrzeuge mit einem Hubraum bei Benzinern von mehr als drei Litern und bei Dieselautos von mehr als 2,5 Litern Hubraum aufgehoben.
Unternehmen wie VW und Daimler, die in Argentinien produzieren, konnten sich mit der Regierung einigen. Der argentinische Importeur für Porsche sagte Weinexporte als Kompensation zu. BMW jedoch produziert in Argentinien nicht.