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Hyundai Ioniq Facelift 2019
Erst als Hybrid, dann elektrisch

Seit 2016 ist der Hyundai Ioniq als Hybrid und Elektroversion auf dem Markt, 2017 folgte der Plug-in-Hybrid. Jetzt ist Zeit für eine Überarbeitung. Neben optischen Retuschen bekommt der Ioniq ein neues Cockpit.

1/2019, Hyundai Ioniq Facelift 2019
Foto: Hyundai

Im Herbst 2016 kam mit dem Hyundai Ioniq das erste Modell des koreanischen Herstellers auf den Markt, dass von vornherein für elektrifizierte Antriebe ausgelegt war. Das kompakte Fließheckmodell gibt es als Hybrid und 2017 nachgereichten Plug-in-Hybrid mit bis zu 63 Kilometern elektrischer Reichweite (laut Hersteller) sowie als reine Elektroversion.

Große Nachfrage und vorab kalkulierte Kontingente führten vor allem bei dem elektrischen Ioniq für lange Lieferzeiten von bis zu einem Jahr. Von der gesamten Modellreihe wurden in Deutschland bislang 9.000 Autos verkauft. Während viele Kunden also noch immer auf ihr bestelltes Auto warten, präsentiert die Marke bereits das Facelift der Baureihe. Im ersten Schritt kommen der Ioniq Hybrid und Plug-in-Hybrid in überarbeiteter Form im Sommer 2019 auf den Markt.

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Neues Cockpit

Äußerlich zeigt sich die Modellreihe künftig mit einer Wabenstruktur im Kühlergrill anstatt der bisher verwendeten Lamellen. Die Einlagen für das Tagfahrlicht im Stoßfänger wurden geändert, ebenso das Innenleben der Scheinwerfer. Auch am Heck gibt es eine neue Grafik der Leuchten.

Im Innenraum fallen die Unterschiede größer aus. Das bisher im Cockpit platzierte Display für Infotainment und Navigation wird durch ein künftig bis zu 10,25 Zoll großes, freistehendes System ersetzt.

Unter dem weit vorne angebrachten und somit mutmaßlich gut erreichbaren Touchscreen befindet eine neu gestaltete Bedieneinheit für die Klimaautomatik. Fahrassistenten zum Halten der Fahrspur und zur Einleitung von Notbremsungen sind jetzt serienmäßig, außerdem wurde die Connectivity auf den neuesten Stand gebracht. Apple CarPlay und Android Auto fahren künftig ab Werk mit, das optionale Navigationssystem arbeitet mit Echtzeit-Verkehrsdaten.

Vom Hyundai Ioniq Elektro übernehmen die beiden Hybride Schaltpaddels an der Lenksäule, mit der die Energierekuperation stufenweise eingestellt werden kann.

Am Antrieb ändert sich nichts. Beide Modelle haben einen 1,6 Liter großen Vierzylinder-Benziner mit 77 kW / 105 PS unter der Haube. Im Ioniq Hybrid wird er von einem 32 kW (44 PS) starken Elektromotor unterstützt. Die Plug-in-Hybrid-Version hat einen E-Antrieb mit 45 kW (61 PS) maximaler Leistung.

Preise für den überarbeiteten Ioniq nennt Hyundai noch nicht. Aktuell startet der Ioniq Hybrid bei 24.800 Euro.

Hyundai Ioniq Elektro folgt im Herbst 2019

Im Herbst wird der aufgefrischte Ioniq Elektro nachgereicht. Er soll unter anderem eine größere Batterie für mehr Reichweite bekommen. Der 28 kWh große Akku, der bislang für eine NEFZ-Reichweite von 280 Kilometern sorgte, ist aufgrund der schnell voranschreitenden Batterieentwicklung nicht mehr zeitgemäß.

Auch der hausinterne Konkurrent Kona Elektro hat mittlerweile mit 39,2 oder 64 kWh-Akkus deutlich mehr zu bieten. Es darf spekuliert werden, dass der Ioniq Elektro nach der Überarbeitung mindestens den Wert der kleineren Kona-Batterie erreicht.

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