Die Probleme seien schon im vergangenen Jahr bekanntgewesen, berichtete die Zeitung "USA Today" am Montag (25.1.). An die Öffentlichkeit ging Toyota Ende vergangener Woche. Der Hersteller begründete die Verzögerung damit, dass sich die Fälle erst in der jüngsten Zeit gehäuft hätten.
Bei den rund 2,3 Millionen in den USA betroffenen Autos könne es vorkommen, dass das Gaspedal in der gedrückten Position festhänge oder nur langsam in die Ausgangsposition zurückkehre. Betroffen sind acht Modelle der Jahrgänge 2007 bis 2010, darunter auch die Geländewagen-Baureihen RAV4 , Highlander, Sequoia und der große Pickup Tundra (siehe Fotoshow). Nach Angaben von Toyota ist es bisher noch zu keinen Unfällen wegen des Defekts gekommen.
Eventuell auch zwei Millionen europäische Toyota-Fahrzeuge betroffen
Laut japanischen Medienberichten könnten auch zwei Millionen europäische Toyota-Fahrzeuge von den Problemen betroffen sein. In diesen seien die gleichen Gaspedale wie in den USA verbaut worden. Unter anderem wird der Geländewagen RAV4 auf beiden Märkten verkauft. Laut Toyota Deutschland wird derzeit geprüft, inwieweit es auch hierzulande Probleme gibt.
Die technischen Pannen kratzen schwer am Image des einst für seine Zuverlässigkeit bekannten japanischen Herstellers. Erst im vergangenen Jahr hatte Toyota den größten Rückruf seit seinem Markteintritt in den USA 1957 gestartet. 4,2 Millionen Autos mussten in die Werkstätten, weil eine lose Fußmatte unter das Bremspedal zu geraten drohte. Hiervon betroffen waren auch die Pickups Toyota Tacoma und Toyota Tundra.
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