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GM in Europa
Opel fährt weiter Verluste ein

Der Autobauer Opel fährt weiter hohe Verluste ein. Im vierten Quartal 2010 verlor die US-Mutter General Motors (GM) mit ihrem Europageschäft um Opel und die kleinere britische Schwester Vauxhall 568 Millionen Dollar nach 559 Millionen im Vorquartal, wie der Konzern am Donnerstag in Detroit mitteilte.

Opel GM Logo
Foto: dpa

Das Minus im Gesamtjahr fiel mit 1,76 Milliarden Dollar (1,28 Milliarden Euro) aber geringer aus als erwartet.

Opel-Chef geht weiter von Verlusten aus

Zuletzt hatte Opel-Chef Nick Reilly einen Verlust von rund 1,4 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2010 prognostiziert. Nach 1,1 Millionen Autos im Vorjahr produzierte GM 2010 in Europa 1,23 Millionen Wagen.

Dagegen verdiente GM im Jahr eins nach seiner Insolvenz unterm Strich schon wieder 4,7 Milliarden Dollar nach Megaverlusten in den Vorjahren. "Wir haben im vergangenen Jahr ein neues Fundament gebaut", sagte Konzernchef Daniel Akerson. Dank der Insolvenz im Sommer 2009 konnte sich GM von den Lasten der Vergangenheit befreien: hohe Schulden, veraltete Werke oder überbordende Personalkosten. Im November kehrte der Konzern erfolgreich an die Börse zurück.
 
Das Geld bei General Motors kommt derzeit vor allem am Heimatmarkt herein, wo die Kunden wieder zu den großen Pick-up-Trucks und Geländewagen greifen. Weil diese besonders lukrativ für GM sind, lag der operative Gewinn im Nordamerika-Geschäft bei satten 5,7 Milliarden Dollar. Auch das internationale Geschäft mit den drei aufstrebenden Nationen China, Brasilien und Indien wirft gutes Geld ab. Der Konzernumsatz lag bei 135,6 Milliarden Dollar.
Vergleichszahlen für das Gesamtjahr 2009 gibt es wegen der Insolvenz nicht.
 
Im Schlussquartal alleine verdiente General Motors unterm Strich 510 Millionen Dollar. Im Vorjahreszeitraum, kurz nach dem Neustart, stand hier noch ein Verlust von 3,5 Milliarden Dollar. Für das laufende Jahr zeigte sich GM-Finanzchef Chris Liddel zuversichtlich: "Wir erwarten, dass das erste Quartal einen starken Auftakt markiert."

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