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General Motors
GM will rasch wieder Geld verdienen

Der angeschlagene US-Autohersteller General Motors will die Probleme der Vergangenheit schnell hinter sich lassen. Schon dieses Jahr hofft Konzernlenker Edward Whitacre darauf, wieder Gewinn schreiben zu können.

Ed Whitacre
Foto: GM

"Meine Prognose ist, wir werden es schaffen", sagte er am Mittwochabend (6.1.) vor US-Journalisten in Detroit. Das wäre eine Überraschung: General Motors hat fünf Jahre lang hohe Verluste angehäuft und war deswegen im vergangenen Jahr in die Insolvenz gerutscht.
 

Staatsschulden schnell zurückbezahlen

Nur mit einer Finanzspritze des Staates über 50 Milliarden Dollar gelang einer verschlankten GM der Neuanfang. Mitarbeiter und Gläubiger mussten teils tiefe Einschnitte verkraften. Tausende Arbeitsplätze gehen verloren, Werke werden geschlossen und ganze Marken eingestampft. Das Aus für Pontiac und Saturn ist bereits beschlossene Sache, die Hummer-Geländewagen werden künftig von Chinesen produziert, für die schwedische Tochter Saab besteht kaum noch Hoffnung auf Rettung.
 
Mit den vier verbleibenden US-Marken Chevrolet, Buick, Cadillac und GMC sowie den europäischen Töchtern Opel und Vauxhall will GM-Chef Whitacre letztlich so viel einnehmen, dass er auch die Schulden beim Staat bis zum Jahresende zurückzahlen kann. Er wolle die Bürde loswerden, sagte Whitacre. 6,7 Milliarden Dollar stehen noch aus, für den restlichen Betrag sind die USA zum Mehrheitseigner bei GM aufgestiegen. Die anderen Anteile halten Kanada, die Mitarbeiter und die Alt-Gläubiger.
 
Die Rückkehr zur Profitabilität ist Voraussetzung dafür, dass GM wieder an die Börse gehen kann. Der Plan wird nach Einschätzung von Experten aber nur mit Rückenwind durch die wieder anspringende Konjunktur gelingen. Im vergangenen Jahr waren die Verkäufe von GM im Heimatland um 30 Prozent eingebrochen und damit so stark wie bei kaum einem anderen Hersteller. Gegen Jahresende hatte sich die Lage aber entspannt.

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