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Ford und Seat auf zwei Rädern
Elektrische Tretroller für die Stadt

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Für die erste und letzte Meile in der Stadt rücken elektrische Tretroller in den Fokus. Ford und Seat wollen auch hier Angebote für ihre Kunden schneidern. Beide Hersteller haben Roller-Sharing-Konzepte vorgestellt.

11/2018, Seat eXS
Foto: Seat

Das Bestreben von Automobilherstellern, vom reinen Fahrzeuglieferanten zum Anbieter integrierter Mobilitätsdienstleistungen zu werden, ist aktuell bei jeder Marke ein großes Thema. Dabei muss man aber nicht nur an digitale Zusatzdienste wie Apps denken, sondern auch an die Mobilität auf der ersten oder letzten Meile.

Nahezu zeitgleich haben die Volkswagen-Tochter Seat und der US-Konzern Ford dafür neue Kooperationen im Bereich elektrisch angetriebener Scooter bekanntgegeben.

Unsere Highlights

Ford kauft das Start-up Spin

Ford hat kurzerhand das amerikanische Start-Up Spin gekauft. Das Geschäftsmodell des Unternehmens aus San Francisco ist die Kurzzeitvermietung von Tretrollern mit elektrischer Unterstützung.

In 13 Städten der USA ist Spin bereits mit eigenen Rollerflotten vertreten. Für die Strecke vom Parkplatz zu einem nahe gelegenen Geschäftstermin oder einem Restaurant dürften die Roller durchaus zur Alternative für Kunden werden, die nicht gerne Kurzstrecken mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln fahren.

Seat entwickelt Roller mit Segway

Seat stellt auf dem Smart City Expo World Congress in Barcelona den eXS KickScooter vor. Auch hierbei handelt es sich um einen Tretroller mit Elektroantrieb. Für den Roller geht Seat eine Kooperation mit den Spezialisten von Segway ein.

Deren Technologie für den kleinen Elektroantrieb ist Teil des Seat eXS, der von Seat-Designern und Ingenieuren entwickelt wurde. Bis zu 25 km/h soll man mit dem Roller fahren können, dann wird abgeregelt. Schnellere Fahrzeuge benötigen ein Kennzeichen und sind versicherungspflichtig.

„Es ist unser Ziel, Seat zu einer Benchmark im Bereich Micromobility zu machen“, sagt Lucas Casasnovas, Product Marketing Director beim spanischen Hersteller. „In diesem Sinn wollen wir sicherstellen, dass jeder Einwohner einer Stadt von Seat Möglichkeiten bekommt, in der Stadt auf wirtschaftliche und nachhaltige Art und Weise unterwegs zu sein, ohne auf Fahrspaß zu verzichten.“

Bis zu 45 Kilometer Reichweite

Für längere Strecken im urbanen Raum soll es eine zusätzliche Batterie geben, mit der die Reichweite des eXS auf insgesamt 45 Kilometer vergrößert werden kann. Sogar eine Geschwindigkeitsregelanlage soll in den Lenker des Rollers eingebaut sein.

Detaillierte Pläne für einen Serienstart gibt es noch nicht. Im ersten Schritt möchte Seat in spanischen Städten Testflotten für ein Roller-Sharing installieren, um das Nutzungsverhalten und die Akzeptanz des Konzeptes bei den Kunden zu erproben.

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