MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"8912206","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"8912206","configName":"ads.vgWort"}

Ford Everest Weltpremiere
Fords neues SUV fürs Grobe

Der neue Ford Everest sieht aus wie ein SUV, doch unter der soften Schale steckt handfeste Geländetechnik aus dem Ranger. Jetzt kommt das neue Modell auf den Markt.

Ford Everest 4wf 1114
Foto: Ford

Besonders in Asien und Afrika sind diese Autos beliebt: Geräumige Geländewagen, die auf dem robusten Chassis eines Pickup-Truck basieren. Toyota 4Runner und Mitsubishi Pajero Sport waren auch in Europa bekannte Vertreter jener Gattung, bei Ford gibt es seit 2003 den auf dem Ford Ranger basierenden Everest. Und der kommt nun als neues Modell mit der Technik des aktuellen Ranger – bis zum Modelljahr 2014 trägt der Everest immer noch die Technik des 2011 eingestellten alten Ranger auf.

Unsere Highlights

Ford Everest 2015

Zum Modelljahr 2015 gibt es einen neuen Ford Everest. Zunächst noch für den Asia-Pacific-Markt, aber mit der klaren Prämisse, auch in weiteren Ländern weltweit anzutreten. Um das zu bewerkstelligen, wurde aus dem eher simpel gestrickten Everest von früher ein modisches und modernes SUV geformt. Unter dem hübschen Kleidchen bleibt es aber bei der handfesten Technik, die bereits im Ford Ranger für ordentliche Geländefähigkeiten sorgt.

So hat der Ford Everest 2015 ein Verteilergetriebe mit Geländeuntersetzung, die Karosserie ist auf einen stabilen Leiterrahmen geschraubt und hinten arbeitet eine robuste Starrachse. Im Gegensatz zum Ranger aber nicht von Blattfedern geführt, sondern als Mehrlenker-Achse schraubengefedert. Als Gelände-Bonus gibt es eine Hinterachs-Differentialsperre.

Im Gegensatz zum Ford Ranger ist der Ford Everest aber weit entfernt vom Nutzfahrzeug, was die Innenraumgestaltung und vor allem die angebotenen Assistenzssysteme angeht. Denn vom Abstands-Tempomat mit Radar über einen Spurhalte-Assistenten bis zur automatischen Einparkhilfe ist alles an Bord, was die Kunden heute von komfortablen SUV gewohnt sind.

Ford Everest vorerst nicht in Europa

Der Ford Everest unterscheidet sich in der Dimension nicht wesentlich vom Ford Ranger, ist lediglich durch den geringeren Hecküberhang im Vergleich zum Pickup einige Zentimeter kürzer. Auch die Motoren teilen sich die beiden Brüder, die zunächst in Thailand und China vom Band laufen werden. Für die asiatischen Märkte bekommt der Ford Everest einen Zweiliter-Turbo-Benziner, außerdem werden die auch bei uns bekannten beiden Dieselmotoren mit 2,2 oder 3,2 Liter Hubraum angeboten.

Nach dem Start in Asien wird Ford den Everest 2015 auch in Afrika einführen. Ein Export nach Europa ist im kommenden Jahr wenig wahrscheinlich. Schade eigentlich, denn SUVs, die auch Gelände können, sind bekanntlich rar gesät hierzulande. Ebenso würden sich auch deutsche Kunden sicher freuen, einen so geräumigen Geländewagen zu solch moderaten Preisen zu bekommen. Der aktuelle Everest wird zu den Preisen eines Ford Focus vermarktet und kostet auf seinen asiatischen Märkten aktuell nur halb so viel wie ein Ford Explorer.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten