2011 hatten die Kölner Ford Werke ihren Absatz um 16,5 Prozent auf 230.939 Fahrzeuge gesteigert und einen Marktanteil von 7,3 Prozent erreicht. "Die Marke hat in sämtlichen Segmenten noch Wachstumspotenzial. Wir bewegen uns stark in Richtung der Acht-Prozent-Marke", sagte Bernhard Mattes auto motor und sport. Dieses Wachstum will Mattes mit den vorhandenen Kapazitäten in den Werken Köln und Saarlouis stemmen. "Bezüglich der Kapazität haben wir noch rund zehn Prozent Luft nach oben", so Mattes. Personalaufbau sei dafür noch nicht notwendig.
Flottengeschäft weiter ausbauen
Um das Wachstum zu forcieren, will Ford das Flottengeschäft weiter beleben. In diesem Segment legte die Marke 2011 um 22 Prozent zu, der Anteil am Gesamtabsatz erreichte damit 21 Prozent. Um mehr Firmenkunden zu gewinnen, setzt Ford derzeit so genannte Gewerbeberater ein, die ausgewählte Händlerbetriebe speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Flotten ausrichten.
Um auch das Privatkundengeschäft zu halten, will Ford zudem seine Service-Flatrate auch bei allen neuen Modellen anbieten. "Nach wie vor ist die Flatrate ein gerne in Anspruch genommenes Angebot. Deshalb halten wir daran fest", kündigt Mattes an. Im Sog einer vermeintlich kaum höheren Monatsrate greifen zudem immer mehr Ford-Käufer auf hochwertige Ausstattungen zurück. Bereits 45 Prozent aller Focus-Modelle laufen in der Topausstattung Titanium vom Band, rund 40 Prozent mit dem optionalen Notbremsassistenten.