Zum Modelljahr 2015 unterzog Fiat den Transporter-Bestseller Ducato einer gründlichen Renovierung. Nun gibt es auch wieder Technik, die weiter kommt: ab sofort lässt sich der Fiat Ducato in der 4x4-Version ordern. Fiat bedient sich dabei der Dienste eines langjährig vertrauten Umbauers, die Technik stammt wie schon bei den Vorgänger-Generationen vom französischen Allrad-Spezialisten Dangel.
Fiat Ducato 4x4 by Dangel
Dangel baut seit Jahrzehnten 4x2 Pkw und Transporter auf Allradantrieb um, darunter auch die Nutzfahrzeug-Schwestermodelle von Peugeot, Citroën und eben Fiat. Im Fall des Ducato wird ein zusätzliches Verteilergetriebe eingesetzt, das mit einer Viskokupplung arbeitet. Die Konstruktion wurde so gewählt, dass am Unterboden des Fiat Ducato 4x4 keine zusätzlichen Arbeiten entstehen. Tank und Auspuffanlage bleiben serienmäßig.
Einzige Einschränkung ist die Motorisierung und das Getriebe. Den Fiat Ducato 4x4 gibt es ausschließlich mit dem 2,3-Liter-Diesel, der in den Leistungsstufen 130 und 150 PS verfügbar ist. Außerdem lässt sich der Allradantrieb nicht mit dem Automatikgetriebe kombinieren. Ansonsten gibt es kein Limit, alle vier Radstände und alle wählbaren Aufbauten vom Kasten über die Pritschenwagen bis zum Fahrgestell lassen sich mit Allrad ordern.
Umbaukosten rund 7.400 Euro
Die Werksgarantie (vier Jahre) bleibt vom Umbau unberührt, berechnet wird jedoch von zwei Seiten: Fiat stellt lediglich das Basisfahrzeug in Rechnung, Dangel den Umbau. Preise hierzu wurden noch nicht kommuniziert, dürften sich aber auf dem Niveau des Vorgängermodells bewegen. Dort war der reine Allradumbau ab 7.400 Euro zu haben und ließ sich mit Optionen wie Höherlegungsfahrwerk, Unterfahrschutz und Hinterachs-Differentialsperre weiter aufbauen.