Felix Baumgartner wurde mit seinem Stratosphären-Sprung weltberühmt. Neben seinen Extremsport-Rekorden engagierte sich Felix Baumgartner auch im Motorsport. Er startete unter anderem 2014 im Audi R8 LMS beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
Am 17. Juli 2025 verstarb der österreichische Extremsportler im Alter von 56 Jahren bei einem tragischen Paragliding-Unfall in Porto Sant’Elpidio an der Adriaküste Italiens. Nach übereinstimmenden Medienberichten erlitt Baumgartner während eines Fluges mit einem motorisierten Gleitschirm einen plötzlichen Herzstillstand. Er verlor in der Luft das Bewusstsein und stürzte in den Swimmingpool einer Hotelanlage. Er verstarb noch vor dem Aufprall.
Schwierige Wetterbedingungen?
Bei dem Absturz wurde zudem eine junge Frau leicht verletzt. Sie hielt sich zum Zeitpunkt des Unglücks am Pool auf und musste ärztlich behandelt werden. Ihr Zustand gilt als stabil. Baumgartner war gemeinsam mit seiner Frau in Italien unterwegs. Wenige Stunden vor dem Unglück veröffentlichte er auf Instagram noch ein Bild mit dem Kommentar "Too much wind" – ein Hinweis auf möglicherweise schwierige Wetterbedingungen.
Felix Baumgartner war einer der bekanntesten Extremsportler der Welt. Internationale Berühmtheit erlangte er insbesondere durch seinen Stratosphärensprung am 14. Oktober 2012. Damals sprang er aus rund 39 Kilometern Höhe im freien Fall Richtung Erde und durchbrach dabei als erster Mensch ohne Flugzeug die Schallmauer. Mit einer Geschwindigkeit von über 1.350 Kilometern pro Stunde stellte er dabei mehrere Weltrekorde auf, darunter für die höchste bemannte Ballonfahrt, den höchsten freien Fall und die höchste Absprunggeschwindigkeit.
Fallschirm-Profi
Schon vor diesem historischen Sprung hatte sich Baumgartner mit spektakulären Stunts einen Namen gemacht. So sprang er unter anderem von den Petronas Towers in Kuala Lumpur, von der Christusstatue in Rio de Janeiro sowie als erster Mensch ohne Motorunterstützung im freien Flug über den Ärmelkanal. Insgesamt absolvierte Baumgartner mehr als 2.600 Fallschirmsprünge und über 130 sogenannte Basejumps von Gebäuden, Antennen und Naturformationen.