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Faurecia auf dem Pariser Salon
Willkommen im Cockpit der Zukunft

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Man lenkt selber oder lässt das Auto autonom fahren. Dann kann man Filme gucken, sich unterhalten oder gar schlafen. Faurecia zeigt den automobilen Lebensraum von morgen.

10/2018, Faurecia Cockpit Paris 2018
Foto: Faurecia

Die Passagiere in selbstfahrenden Autos stellen in Zukunft ganz andere Ansprüche an das Interieur als heute. Es gibt keinen Fahrer mehr, der sich auf die Bedienung und Kontrolle der Anzeigen konzentriert. Das Auto wird zum Lebensraum auf Rädern.

Zulieferer wie Faurecia haben bereits Konzepte fertig, um mit etablierten Autobauern und Neuzugängen in der Branche ins Geschäft zu kommen. Die Franzosen nutzen aktuell ihr Heimspiel auf dem Pariser Salon, um ihre Ideen zu zeigen.

Unsere Highlights

Im Cockpit der Zukunft wird der Nutzer persönlich empfangen. Alle persönlichen Einstellungen und Vorlieben sind in der Cloud gespeichert. Ob es nun das eigene Auto der Familie, ein Flottenfahrzeug des Arbeitgebers oder ein Carsharing ist, stets empfängt der bevorzugte Lichtton, der Lieblingsradiosender und der korrekt eingestellte Sitz den oder die Menschen.

Gurte und Airbags schützen auch im Schlaf

Auch die Frage nach der korrekten Sitzposition ist künftig eine andere. Wenn das Auto selbsttätig fährt, sollen sich die Passagiere mit einander zugewandten Sesseln besser unterhalten können. Die Konzeption von Rückhaltesystemen muss also neu gedacht werden. Faurecia zeigt in seinem Cockpit der Zukunft eine neuen Rahmenkonzept für Vorder- und Rücksitze mit stufenlos verstellbaren Lehnen und Sitzpositionen, die sich bei Bedarf auch schnell wieder in ihre jeweilige Ausgangsposition zurückstellen lassen, zum Beispiel wenn der Fahrer in einem nach Level 4 autonomen Auto die Kontrolle in bestimmten Situationen wieder übernehmen muss.

Der Gurt ist direkt am Sitz verankert und schützt somit immer so, wie er es sollte, egal in welcher Position der Sitz gerade ist. Auch Seitenairbags sind direkt verbaut, sie sollen somit selbst dann schützen, wenn man im Auto liegt und schläft.

Auch andere Elemente des Fahrzeuginnenraums passen sich an die neue Art des Reisens an. Das Display im Cockpit, das dem Fahrer zur Anzeige der Instrumente dient, wandert in die Mitte des Armaturenbretts, wenn das Auto in den autonomen Modus wechselt. Außerdem lässt es sich dabei vergrößern. Auf dem Monitor können sich dann alle Insassen des Autos zum Beispiel einen Film ansehen.

Alexa ist mit an Bord

Diese und viele weitere Funktionen sollen sich nicht nur über Bedienoberflächen an jedem Sitzplatz steuern lassen. Vielmehr soll es vor allem die Sprachsteuerung richten, die auf Amazons künstlicher Intelligenz Alexa basiert.

Sie kann in Zukunft also nicht nur Telefonnummern heraussuchen, das vernetzte Haus steuern und für das richtige Entertainmentprogramm sorgen. Alexa kann sogar nach einer Massage fragen. Sie knetet dann zwar nicht selber, lässt das aber prompt von fleißigen Luftkissen in den Sitzen erledigen.

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