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EuroNCAP-Crashtest
Speziell markierte Bauteile gefunden

Techniker von EuroNCAP und Thatcham Research haben an verschiedenen Crashtestautos speziell markierte Bauteile gefunden. Als Beweise für eine mögliche Manipulation der Tests wollen die Techniker diese aber nicht bewerten.

EuroNCAP Crashtest Kia Stinger
Foto: EuroNCAP

Fahrzeuge, die bei EuroNCAP einen Crashtest absolviert haben, werden stichprobenartig nach den Tests weitergehend inspiziert und dazu auch zerlegt. Im Zuge dieser Untersuchungen haben, wie britische Medien berichten, die Techniker von Thatcham Research Bauteile entdeckt, die handschriftlich beispielsweise mit „for crash testing only“ oder „EuroNCAP only“ gekennzeichnet waren.

Techniker sehen keine Manipulationsversuche

Dabei handelte es sich unter anderem um Airbags, ISOFIX-Befestigungspunkte sowie Sitzschäume. Gefunden wurden derart markierte Bauteile in Fahrzeugen verschiedener Hersteller. Mit diesem Funden konfrontiert wiesen die Hersteller nach den Medienberichten jeglichen Manipulationsverdacht zurück. Die Bauteile kämen überwiegend von Zulieferen und speziell präparierte Fahrzeuge gäbe es nicht. Da die Bauteile aus aktuellen Produktionslinien entnommen würden, könne es schon vorkommen, dass sie speziell markiert werden, um eine Zuordnung zu erlauben.

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EuroNCAP selbst konnte bislang auch keine Unregelmäßigkeiten bei Crashtestfahrzeugen feststellen. Man werde aber weiter die zum Test gestellten Fahrzeuge mit Serienmodellen vergleichen. Zudem seien seit gut zwei Jahren keine entsprechen gekennzeichneten Bauteile mehr entdeckt worden.

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