Nahezu alle Volumenmärkte in Europa mussten zum Jahresauftakt 2012 mit rückläufigen Zulassungszahlen kämpfen. Einzige Ausnahme bildete Spanien. Auf der iberischen Halbinsel wurden mit 54.961 Pkw sogar 2,5 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen, als noch ein Jahr zuvor. Quasi gleichauf mit dem Vorjahr präsentierten sich die Ergebnisse in Großbritannien., wo 128.853 Pkw-Neuzulassungen verzeichnet wurden. Der deutsche Automarkt präsentierte sich mit 210.195 Pkw-Neuzulassungen um 0,4 Prozent rückläufig. In Italien brachen die Neuzulassungen gar um 16,9 Prozent auf nur noch 137.119 Pkw ein. Noch schlimmer traf es unsere französischen Nachbarn. Hier führten 147.057 Pkw-Neuzulassungen zu einem Minus von satten 20,7 Prozent.
VW bleibt Marktführer in Europa
Unangefochtener Marktführer in Europa bleibt auch 2012 weiter der VW-Konzern, der einen Marktanteil von 23,9 Prozent (plus 1,9 Prozent) auf sich verbuchen konnte. Die Kernmarke VW kommt auf einen Marktanteil von 12,8 Prozent (plus 0,8 Prozent). Die zweite Kraft im EU-Markt ist weiter Ford mit einem Marktanteil von 8,3 Prozent (plus 0,3 Prozent). Die PSA-Gruppe kommt auf einen Marktanteil von 12,5 Prozent wobei Peugeot 6,8 Prozent (minus 0,7) für sich verbucht. Citroen kommt auf 5,8 Prozent (minus 0,4). Renault sichert sich im Januar einen Marktanteil von 6,4 Prozent (minus 2,0), Opel liegt bei 5,8 Prozent (minus 1,0) und Fiat bei 4,9 Prozent (minus 0,7). Im Premium-Dreikampf Audi-BMW-Mercedes haben im Januar die Ingolstädter mit 5,1 Prozent (plus 0,7) die Nase vor den Wettbewerbern, die jeweils auf 4,3 Prozent kommen. Mercedes konnte dabei um 0,5 Prozent zulegen, BMW büßte 0,1 Prozent ein. Ebenfalls auf einen Marktanteiul von 4,3 Prozent kommt Toyota. Skoda erreicht 3,9 Prozent, Nissan 3,5 Prozent.