Insgesamt wurden in der EU 1.364.009 Pkw neu in den Verkehr gebracht. Deutlich positiv fällt auch die Halbjahresbilanz des europäischen Automobilherstellerverbands ACEA aus. Mit 7.169.98 Neuzulassungen liegt der Markt nach sechs Monaten um 8,2 % über dem Vorjahr. Getrieben wird das anhaltende Wachstum von Zuwächsen auf nahezu allen Märkten. Im Juni konnte lediglich Finnland kein positives Ergebnis abliefern.
Fette Zuwächse auf fast allen Märkten
Deutlich aufwärts ging es im Juni auf den Volumenmärkten. Deutschland legt um 12,9 % auf 313.539 Neuzulassungen zu, Frankreich kommt mit 225.638 Neuzulassungen auf ein Plus von 15,0 %. Italien wächst um 14,4 % auf 146.682 Neuzulassungen, Spanien gar um 23,5 % auf 111.333 Neuzulassungen. Großbritannien kommt mit 257.817 Neuzulassungen auf ein Plus von 12,9 %. Pluswerte liefert auch die Halbjahresbilanz: Deutschland (+ 5,2 %), Frankreich (+ 6,1 %), Spanien (+ 22,0 %), Italien (+ 15,2 %), Großbritannien (+ 7,0 %).
VW beherrscht den Markt
Klarer Marktführer in Europa ist und bleibt nach sechs Monaten der VW-Konzern, die beinahe ein Viertel der Verkäufe (24,8 %) für sich verbuchen kann. Stärkste Einzelmarke in der Halbjahresbilanz ist VW mit einem Marktanteil von 12,1 %. An Nummer zwei steht Ford mit einem Marktanteil von 7,4 %. Dritte Kraft in Europa ist Renault mit einem Marktanteil von 7,1 %, gefolgt von Opel, die auf 6,9 % kommen und Peugeot (6,1 %). Stärkster Premiumanbieter bleibt Audi mit einem Marktanteil von 5,4 %. BMW kommt auf 5,0 %, Mercedes auf 4,9 % und liegt damit gleichauf mit Fiat.
Auf den weiteren Rängen folgen Skoda (4,2 %), Nissan (4,1 %), Citroën (4,0 %), Toyota (3,9 %), Hyundai (3,2 %), Kia (2,7 %) und Seat (2,5 %)