Mercedes EQ-Ready-App: Wann E-Auto-Fahren sinnvoll ist

Mobilitäts-App von Mercedes
So funktioniert die EQ-Ready-App

Zuletzt aktualisiert am 28.09.2020

Reicht die Reichweite von einem Elektroauto im Alltag aus? Komme ich wirklich überall hin, und wie oft muss ich zwischendurch laden? Solche Fragen stellt sich vermutlich jeder, der mit einem Elektroauto liebäugelt, aber noch nie einen Stromer über längere Zeit gefahren ist.

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, bietet Mercedes die kostenlose EQ-Ready-App fürs Smartphone an, mit der sich das eigene Mobilitätsverhalten über einen bestimmten Zeitraum analysieren lässt. Nach der Installation der App kann der Nutzer die Daten seines derzeit genutzten Autos eingeben und ein Elektromodell bzw. einen Plug-in-Hybrid von Daimler als Vergleichsfahrzeug dazu auswählen.

Analysiert jede Fahrt

Die App ist so ausgelegt, dass sie es automatisch erkennt, wenn ihr Besitzer mit seinem Auto unterwegs ist. Die täglichen Fahrstrecken des Besitzers werden nur mit dessen Einwilligung und anonym analysiert. Hier gilt also der Grundsatz der Selbstbestimmung: Personalisierte Daten werden nur erhoben, wenn der Kunde dem vorab explizit zustimmt. Unter Berücksichtigung von Temperatur, Entfernung, Topografie sowie dem Beschleunigungs- und Bremsverhalten berechnet die App dann den Energieverbrauch des gewählten E-Autos für jede Fahrt.

Beim Test haben wir uns dafür entschieden, den Mercedes EQC 400 virtuell gegen eine A-Klasse laufen zu lassen. Und siehe da: Mit dem EQC hätten wir kein einziges Mal unterwegs nachladen müssen, da sämtliche Strecken innerhalb der Batteriereichweite geblieben sind.

Daher wundert uns das Ergebnis der Analyse nicht: Die App erklärt uns für EQ-ready.

Ladepunkte an der Route

Auf Strecken, die länger sind als die Batterie-Reichweite, unterstützt die App, indem sie alle Stromtankstellen entlang der Route anzeigt, inklusive der Standzeit. Solche Fahrten lassen sich auch im Vorfeld planen, wodurch der E-Auto-Interessent erfährt, ab wo er sich spätestens nach einem Ladepunkt umsehen sollte.

Insgesamt funktionierte die App auf Anhieb problemlos, auch weil unterwegs keine Internetverbindung zur Analyse des Mobilitätsverhaltens nötig ist. Lediglich einmal wurde eine Runde auf dem Rennrad als Autofahrt fehlinterpretiert – was wir als Kompliment nehmen.