Elektromobilität von ZF

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Elektromobilität von ZF
ZF elektrisiert alle

Veröffentlicht am 27.07.2021
Elektromobilität von ZF
Foto: ZF

Mit rund 153.000 Mitarbeitern in 42 Ländern ist das Traditionsunternehmen ZF aus Friedrichshafen am Bodensee ein echter Global Player. Und längst auch "Vollsortimenter" in Sachen E-Mobilität. Der Technologiekonzern liefert seinen Kunden für Fahrzeuge vom Pedelec bis zum ausgewachsenen Fernverkehrs-Lkw die passenden Systeme für zukunftsgerechte Antriebslösungen. Vor allem aber ist ZF ausgezeichnet aufgestellt für die aktuell größte Herausforderung im Mobilitätsbereich, die flächendeckende Elektrifizierung des Pkw-Angebotes.

"Vier der fünf größten Autohersteller in Europa werden in den nächsten Jahren mit ZF-Technologie für reine E-Fahrzeuge und Hybride beliefert", sagt ZF-Vorstandsmitglied Stephan von Schuckmann. Und umreißt damit die herausragende Stellung, die das Unternehmen als Zulieferer der Automobilbranche einnimmt.

Seit jeher ist ZF Vorreiter der Branche: Bereits im Jahr 2008 fertigte ZF als erstes Unternehmen in Europa Hybridmodule in Serie – eine Technologie, die heute den CO2-Ausstoß gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor um bis zu 70 Prozent senkt. Das 8-Gang Plug-in-Hybridgetriebe (8P) für Pkw mit Längs-Antrieb verbauen mittlerweile mehrere Hersteller in unterschiedlichen Fahrzeugmodellen.

Elektromobilität von ZF
ZF

Das elektrische Achsantriebssystem von ZF dagegen, ein anderes Produktbeispiel, wirkt nicht im Getriebe, sondern ist direkt mittig auf der Achse positioniert. Gemäß dem "Plug-and-Drive"-Prinzip fasst es entscheidende Systemkomponenten in einem kompakten Modul zusammen. Die Systemintegration von E-Maschine, Leistungselektronik und Getriebe stellt eine Schlüsselkompetenz dar, die ZF seinen Kunden aus einer Hand bieten kann.

Doch nicht nur antriebseitig hat ZF die passenden Lösungen im Portfolio, die Friedrichshafener Spezialisten verzögern auch auf neuem Level: In den VW-Modellen ID.3 und ID.4 sowie in der gesamten, global vermarkteten MEB-Plattform (Modularer E-Antriebs-Baukasten) des VolkswagenKonzerns wird serienmäßig die neueste Generation eines ZF-Bremsregelsystems eingesetzt. Das System erfüllt nicht nur hohe Komfortansprüche und Sicherheitsstandards, es optimiert die Rückgewinnung von Bremsenergie – und erhöht damit die Reichweite von rein elektrischen Fahrzeugen.

Die neueste ZF-Entwicklung schließlich wird den Fahrern künftiger Elektromodelle vor allem viel Zeit sparen. Als direkter Technologietransfer aus dem Rennsport in der Formula E entwickelte ZF ein Hochvolt-System mit einer erhöhten Bordnetz-Spannung von 800 Volt, das bis Ende des Jahres für mehrere Fahrzeuge in Serie geht.

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ZF setzt dabei erstmals in der Serie auf eine neue Technologie für die in den Leistungselektroniken verbauten Chips: Statt Silizium-Transistoren kommen Halbleiter aus Siliziumkarbid zum Einsatz. So lassen sich die internen Schaltverluste bei Leistungselektroniken nochmals senken. Weil die Leistungselektronik beim elektrischen Fahren und Rekuperieren einen sehr hohen Energiedurchsatz hat, steigt der Wirkungsgrad des gesamten elektrischen Antriebsstrangs – und damit die Reichweite.

Ebenfalls wichtig: Durch die auf höhere Leistung ausgelegte Bordnetz-Architektur lassen sich erheblich kürzere Ladezeiten als bisher realisieren. Einmal "volltanken" ist dann selbst bei sehr leistungs- und reichweitenstarken Elektromodellen in weniger als einer Stunde möglich.