In dem Papier, das Ende November Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) übergeben werden soll, heißt es demnach: "Es werden Handlungsbedarfe mit einem Gesamtprojektvolumen von ca. 4,5 Milliarden Euro bis 2014 gesehen."
Hohe Kosten für Forschung und Entwicklung
Mehr als die Hälfte der Summe entfalle auf die Forschung und Entwicklung von Fahrzeug-, Antriebs- und Energiespeichertechnologie sowie auf die Qualifizierung von Fachkräften, berichtete die Zeitung. Vorerst ausgespart seien Forderungen nach staatlichen Zuschüssen für den Kauf von Elektroautos sowie Steuererleichterungen oder Privilegien im Straßenverkehr. Über Kaufprämien, wie sie in vielen anderen Ländern schon üblich seien, solle erst im Frühjahr entschieden werden.
Regierungsvertreter signalisierten der Zeitung zufolge bereits, dass staatliche Hilfe in dieser Größenordnung der Öffentlichkeit schwer vermittelbar sei, zumal die Autoindustrie schon während der Wirtschaftskrise von der Abwrackprämie mit einem Gesamtvolumen von fünf Milliarden Euro profitiert habe. Deshalb solle die Industrie in jedem Fall den Löwenanteil der empfohlenen Ausgaben selbst tragen.