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Digitales Testfeld Berlin
LTE-V2X im Probebetrieb

Inhalt von

Mit dem Smartphonehersteller Huawei wird im digtialen Testfeld Berlin die Kommunikation von Autos untereinander erprobt. V2X wird mit dem aktuellen LTE-Mobilfunkstandard getestet. Später kommt 5G ins Spiel.

Volkswagen Showcar I.D.
Foto: Volkswagen AG

Die Berliner Senatsverwaltung unterhält mit Partnern aus Verwaltung, Industrie und Forschung das digitale Testfeld Stadtverkehr. Über einen Zeitraum von 25 Monaten werden im Gebiet der Hauptstadt Technologien für das automatisierte Fahren und den vernetzten Verkehr entwickelt und erprobt. Das Verkehrsministerium unterstützt das Testfeld mit einer Förderung von 4,3 Millionen Euro.

Autonome Autos mit Sicherheitsfahrer

Auch autonome Autos sind für die Erprobung von Lidar-Technik im realen Verkehr schon unterwegs, allerdings ist stets ein Sicherheitsfahrer mit an Bord. Autos aus der Flotte der Stadtverwaltung und anderer Behörden werden zudem genutzt, um mithilfe mit Smartphones die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander zu testen.

Unsere Highlights

Dafür ist der Ausbau einer entsprechenden Kommunikations-Infrastruktur notwendig. Mit LTE-V2X (Vehicle-to-anything) haben das Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme (Fokus) und der Mobiltelefonhersteller Huawei jetzt die Möglichkeit dafür geschaffen, dass die Fahrzeuge über Basisstationen am Straßenrand schnell miteinander kommunizieren können, um sich gegenseitig beispielsweise vor einem Pannenfahrzeug zu warnen.

Eine zuverlässig funktionierende V2X-Technologie, bei der die vernetzten Autos sowohl miteinander als auch mit einem Netzwerk in Verbindung stehen, ist die Grundlage für eine künftige Nutzung mit dem Mobiltelefonstandard 5G. Die Besonderheit der noch auf dem aktuellen LTE-Standard basierenden Vernetzung ist die direkte Kommunikation der einzelnen Autos untereinander ohne einen Umweg über einen zentralen Server.

Autos warnen sich untereinander vor Gefahren

Ein Fahrzeug, das nach einer unübersichtlichen Kurve vor einer roten Ampel oder einem Hindernis zu stehen kommt, kann das an nachfolgende Verkehrsteilnehmer senden. Diese Autos können schon vor der entsprechenden Kurve die Geschwindigkeit verringern. Das erhöht nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern dient auch dem effizienteren Umgang mit Kraftstoff. Ganz egal, ob der flüssig oder gasförmig ist – oder auch Elektronen besteht.

Bislang wurde V2X mithilfe von WLAN-Netzen eingesetzt. Mit der jetzt gestarteten Erweiterung im LTE-Standard ist die Kommunikation innerhalb vernetzter Verkehrssysteme nochmals unabhängiger von Hotspots und stabiler. Eine ausreichende Datenmenge für autonome Autos kann aber nur im 5G-Netz in der benötigten Geschwindigkeit übertragen werden.

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