Die deutschen Autobauer verkauften in den ersten drei Monaten des Jahres 17 Prozent mehr Fahrzeuge in China als noch im Vorjahr. Das geht aus einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young (E&Y) hervor. Weil der gesamte chinesische Automarkt aber nur um neun Prozent zulegte, erreichte der Marktanteil deutscher Hersteller ein neues Rekordhoch von 21,8 Prozent.
Doch mit dem übermäßigen Wachstum im Reich der Mitte dürfte es bald vorbei sein. "Die Bäume wachsen auch in China nicht in den Himmel – der dortige Pkw-Markt wird sich in den kommenden Jahren normalisieren", sagt E&Y-Autoexperte Peter Fuß laut "Automobilwoche/dpa".
Marktanteil in den USA gering
Während es in China für die deutschen Hersteller also bestens läuft, verlieren sie auf einem anderen großen Markt Anteile. In den USA verkauften die deutschen Autobauer im ersten Quartal 2014 zwar ein Prozent mehr Pkw als im Vorjahreszeitraum. Ihr Marktteil sank jedoch auf 7,9 Prozent.
Beim weltweiten Absatz im ersten Quartal 2014 liegt Toyota mit 2,6 Millionen Fahrzeugen vor General Motors (2,4 Millionen). Der Volkswagenkonzern ist in dieser Liste Dritter mit insgesamt 2,3 Millionen verkauften Autos.