Déjà-vu? Mit dem Speedback GT hat die noch junge britische Sportwagenmanufaktur ein Modell auf die 19-Zoll-Drahtspeichenräder gestellt, das starke Erinnerungen an den legendären Aston Martin DB5 weckt, der schon Geheimagent James Bond mobilisierte. Kein Wunder wollte doch David Brown, der mit dem David Brown und DB-Initialengeber von Aston Martin weder verwandt noch verschwägert ist, einen Sportler in typischer britischer Tradition bauen.
Typisch britisch ist auch die technische Plattform auf der der Speedback GT aufbaut. Hier griffen die Entwickler auf den Jaguar XKR zurück. Damit wanderte dessen Fünfliter-Kompressor-V8 mit 510 PS und 625 Nm Drehmoment samt der Sechsgangautomatik in den David Brown Automotive Speedback GT. Übernommen werden damit auch das adaptive Fahrwerk sowie die Sicherheitssysteme ESP und ABS.
David Brown Automotive Speedback GT mit Aluminiumkarosserie
Auf die Jaguar-Aluminium-Architektur pflanzten die Briten eine ebenfalls aus Aluminium gefertige Karosserie mit langer Schnauze, lang abfallendem Heck und liegenden ovalen Scheinwerfern.
Unter der großen Heckklappe soll sich reichlich Gepäck verstauen lassen, unter dem Ladeboden findet sich zudem ein herausnehmbarer Picknick-Stuhl für die kleine Pause zwischendurch. Den Innenraum, der weitestgehend dem des Jaguar XK entspricht, kleiden ausgewählte Edelhölzer und höchstwertige Ledersorten aus. Gefertigt wird der Speedback GT bei der britischen Envisage Group, die schon Concept Cars in Form gebracht hat und auch am Lyonheart-Projekt - ebenfalls auf Jaguar XK-Basis - beteiligt ist.
Nach der Premiere vor ausgewähltem Publikum in London soll der David Brown Speedback GT seine Feuertaufe vor Publikum auf den Top Marques of Monaco Mitte April feiern. Preise für den Zweitürer wurden noch nicht genannt.